Spezialkran im Einsatz Schwerlaster-Unfall mit Windkraftrad-Turm auf A44 bei Willich - Bergung mit 400-Tonnen-Kran

Willich · Ein Schwerlasttransporter ist in Willich in einen Graben gerutscht. Die Bergung war eine Herausforderung - mit einem 400-Tonnen-Kran.

Nach dem Unfall bei Willich auf der A44 musste ein 400-Tonnen-Kran anrücken.

Foto: dpa/Alex Forstreuter

Nach dem Unfall eines mit einem Windkraftrad-Turm beladenen Schwerlasttransporters am Dienstagmorgen auf der A44 ist die schwierige Bergung abgeschlossen. Gegen 00.15 Uhr am Mittwoch gab die Polizei die Fahrbahn wieder frei, wie ein Düsseldorfer Polizeisprecher in der Nacht sagte. Die rechte Fahrspur bleibe aber weiter wegen einer Baustelle gesperrt.

Wegen des Unfalls musste ein rund 400 Tonnen schwerer Kran an den Unfallort auf der A44 in Höhe der Anschlussstelle Münchheide bei Willich am Niederrhein gebracht werden. Bedingt durch Ladung und Abmessung des Sattelzuges war es den ganzen Tag zu Verkehrsbehinderungen in dem Autobahnabschnitt gekommen, so die Polizei.

Gegen 4.15 Uhr am Morgen war ein 35-jähriger Schwerlasterfahrer aus Polen mit dem Sattelzug aus noch unbekannter Ursache innerhalb der Dauerbaustelle vom rechten Fahrstreifen abgekommen. Die Ladung, ein 105 Tonnen schwerer Windkraftrad-Turm, hat eine Länge von rund 52 Metern. Bei dem Unfall sei die Schutzplanke über eine Länge von 70 Metern eingedrückt worden, hieß es weiter. Ein Teil des Schwertransportes sackte nach rechts von der Fahrbahn ab, der vordere Teil blieb auf der Fahrbahn stehen. Verletzt wurde niemand.

(dpa)