Unwetterwarnung in NRW Auch Kita-Kinder sollen beim Sturm zu Hause bleiben

Düsseldorf · Auch Kita-Kinder sollten beim angekündigten Sturm zu Hause bleiben. Darum hat NRW-Familienminister Joachim Stamp gebeten. Dennoch soll es in Krefeld und Wuppertal eine Betreuung geben, wenn Eltern darauf angewiesen sind.

Eltern sollten ihre Kinder zu Hause betreuen.

Foto: dpa-tmn/Mascha Brichta

Was für Schüler in NRW gilt, sollte auch für Kita-Kinder gelten: Familienminister Joachim Stamp (FDP) appellierte an alle Eltern, ihre Kinder am Donnerstag zu Hause zu betreuen statt in die Kita oder Kindertagespflege zu schicken.

Herabfallende Äste oder Dachziegeln können auf dem Weg zur Kita zu gefährlichen Geschossen werden. Der Deutsche Wetterdienst hatte Warnungen vor Sturm mit teils orkanartigen Böen herausgegeben. Auch in Städten wie Krefeld oder Wuppertal wurden bereits Sturm-Vorbereitungen getroffen.

Die städtischen Kindergärten in Wuppertal bleiben am Donnerstag allerdings geöffnet. Das hat der Krisenstab am Mittwoch entschieden. Trotzdem empfiehlt Stadtdirektor Johannes Slawig den Eltern, Kinder wenn möglich zu Hause zu betreuen. Es könne sein, dass die Kitas ihr Angebot nur eingeschränkt aufrecht erhalten können, wenn beispielsweise Erzieher und Erzieherinnen wegen der Wetterlage nicht zur Arbeit erscheinen können. Die restlichen Kita-Träger entscheiden selbst über die Öffnung.

Auch in Krefeld soll es gegebenenfalls eine Notbetreuung geben, teilte die Stadt mit. Die Eltern wurden aber „dringend gebeten, sofern sie nicht zwingend auf eine Betreuung in einer Kindertageseinrichtung angewiesen sind, ihre Kinder am Donnerstag zuhause zu betreuen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die drei städtischen Jugendeinrichtungen Herbertzstraße, Freizeitzentrum Süd sowie Stahlnetz werden am Donnerstag auch nicht öffnen.

(red)