Es schneit: Erstes Chaos auf ostwestfälischen Straßen
Schneefall sorgt in Teilen von Nordrhein-Westfalen für Behinderungen auf den Straßen. Viele Fahrer sind noch auf Sommerreifen unterwegs und müssen vor der weißen Pracht kapitulieren.
Bielefeld. Im Nordosten von Nordrhein-Westfalen hat der Winter Einzug gehalten. Mit Regen- und Schneefällen sei es etwa im Bereich von Bielefeld und Bad Salzuflen (Kreis Lippe) am Montagabend losgegangen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes am Dienstag. Schon ab einer Höhenlage von hundert Metern könne es in der Osthälfte des Bundeslandes bis zum Dienstagnachmittag zu weiteren Schnee- und Regenfällen kommen. Dann klare es auf und die Nässe könne überfrieren.
In Bielefeld musste die Feuerwehr am Morgen zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Es sei immer wieder zu Unfällen gekommen, verletzt wurde aber niemand. Autofahrer, die noch auf Sommerreifen unterwegs waren, hätten sich gedreht und im Berufsverkehr für Behinderungen gesorgt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Der Ostwestfalentunnel musste in Richtung Süden gesperrt werden, weil manche Autos an einer leichten Steigung auf glatter Fahrbahn scheiterten und nicht weiterkamen.
„Auch nasser Schnee auf noch belaubten Bäumen hat zu Problemen geführt“, erklärte der Sprecher. Zwei Bäume gaben unter der Last nach und fielen auf zwei Autos. Vom Schnee heruntergedrückte und niedrighängende Zweige behinderten ebenfalls den Verkehr.
Auf der Autobahn 2 zwischen Bielefeld und Hannover warnte der Landesbetrieb Straßenbau NRW am Morgen vor Schneeglätte. Es komme teilweise zu massiven Behinderungen.
In Detmold registrierte die Polizei zwei bis drei Zentimeter Neuschnee, hier habe es zunächst aber keine größeren Probleme gegeben.(dpa)