West-Highland-Way 2000 Euro für Förderschule erwandert

Für einen guten Zweck sind drei Wuppertaler auf dem West-Highland-Way in Schottland gelaufen.

Foto: Enderlin/Wulf/Schmidt

Wuppertal. Ronald Enderlin, Marc Schmidt und Daniel Wulf sind aus Schottland zurückgekehrt. Sie sind in sechs Tagen den West-Highland-Way gelaufen — insgesamt 154 Kilometer. Auch wenn die Landschaft schön und das Wetter toll war, war die Aktion kein reiner Urlaub: Sie haben zuvor Sponsoren gesucht, die für jeden gewanderten Kilometer an den Förderverein der LVR-Förderschule spenden. Diese Schule besuchen Kinder, die in ihrer körperlichen Entwicklung und ihren motorischen Fähigkeiten eingeschränkt sind.

Bei der Aktion sind mehr als 2000 Euro zusammengekommen — und es gehen immer noch weitere Überweisungen ein. Damit werden Therapiemöglichkeiten finanziert, die über die Grundausstattung der Schule hinausgehen, wie Spezialschreibmaschinen, Therapieräume, Tagesausflüge und Klassenfahrten.

Kein Glück hatten sie mit dem Handyempfang: Geplant war ein Tagebuch im Internet, damit die Unterstützer die Tour verfolgen konnten. Das habe nicht gut funktioniert, man habe keine Bilder hochladen können. Trotzdem haben die Wanderer viele Nachrichten aus der Heimat erreicht. „Daran haben wir gemerkt, dass es viele Menschen gibt, die wir mit der Aktion erreichen“, sagt Enderlin. Besonders bei den langen und anstrengenden Etappen habe das motiviert. Einen Fan aus der Schweiz haben sie auf dem Weg getroffen, 50 Kilometer sind sie gemeinsam gewandert. Das Fazit der Wanderer: ein paar Blasen und Zeckenbisse, viele Mückenstiche und viele Spenden.