Was wir bisher wissen 63-Jähriger in Wuppertal mutmaßlich vom Stiefsohn erstochen: Polizei nimmt 39-Jährigen fest

Update | Wuppertal · In der Nacht von Dienstag, 12. März, auf Mittwoch, 13. März, ist es laut Polizei in Wuppertal zu einem Tötungsdelikt gekommen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Ein 39-jähriger Wuppertal steht im dringenden Verdacht, seinen Stiefvater mit einem Messer erstochen zu haben. Er ist inzwischen in Haft. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Bei der Polizei ging demnach gegen 2.30 Uhr am frühen Mittwochmorgen der Notruf einer Bewohnerin eines Hauses an der Hardtstraße ein. In der Wohnung konnten Polizisten den 63-jährigen Mann sowie einen 39-jährigen Mann antreffen. Das geht aus einer gemeinsamen Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal hervor. Bei dem 63-Jährigen handelt es sich um den Ehemann der Frau, die den Notruf absetzte, der 39-Jährige ist demnach der Sohn der Frau. Der 63-Jährige ist laut Staatsanwalt Patrick Penders der Stiefvater des 39-jährigen Tatverdächtigen.

Der 63-Jährige wies eine Stichverletzung auf. Laut aktuellen Erkenntnissen war es ein Stich von hinten in den Oberkörper. Die Notärztin konnte vor Ort nur noch den Tod des 63-Jährigen feststellen. Eine Obduktion ergab, dass er an den Folgen der Stichverletzung verstarb, die Ergebnisse lagen am Mittwochabend vor. Es besteht der dringende Verdacht, dass der 39-jährige Tatverdächtige und Stiefsohn den 63-Jährigen mit einem großen Küchenmesser verletzte. Er wurde noch in der Wohnung vorläufig festgenommen. Die Frau ist körperlich unverletzt geblieben. Mutmaßlich sei es zuvor zwischen dem 63-Jährigen und dem 39-Jährigen zu Streitigkeiten gekommen.

Der Tatverdächtige habe bisher noch keine Angaben gemacht, hieß es weiter. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er am heutigen Donnerstag, 14. März, einer Haftrichterin vorgeführt, die Untersuchungshaft anordnete. Zur Klärung des Tatablaufes wurde eine Mordkommission eingerichtet. Diese ermittelt aktuell wegen Totschlags.

(Red)