Verschwundene Wertsachen Ärger um leergeräumte Schließfächer: Sparkasse Wuppertal nimmt Stellung
Wuppertal · In dieser Woche berichteten mehrere Kunden der Sparkasse Wuppertal, dass Wertsachen aus ihren Schließfächern entwendet worden seien. Nun hat das Geldinstitut zu den Vorfällen Stellung genommen.
Am Donnerstag, 13. Oktober, hat sich die Sparkasse Wuppertal zu Wort gemeldet, um zu den Vorfällen rund um die leegeräumten Schließfächer in der Filiale in Ronsdorf Stellung zu nehmen.
In einer Mitteilung des Geldinstituts heißt es, dass die Mitarbeiter der Sparkasse zu Unrecht beschuldigt worden seien. Zudem sei die Berichterstattung in der WZ irreführend. „Bei unseren Mitarbeitenden kam es - entgegen der Darstellung in der Berichterstattung - zu keiner Zeit zu einem Fehlverhalten. Wir verwahren uns daher gegen jegliche Unterstellungen dieser Art“, erklärt Sparkassensprecher Florian Baumhove.
Das war passiert: Am Montag, 10. Oktober, berichteten wir darüber, dass Wertsachen aus einem Schließfach der Sparkassenfiliale in Wuppertal-Ronsdorf entwendet wurden. Ein betroffenes Ehepaar erstattete Anzeige. Die Vermutung: Mitarbeiter der Sparkasse sollen an dem mutmaßlichen Diebstahl beteiligt gewesen sein. Die Sparkasse Wuppertal wollte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen äußern.
Nur einen Tag später meldete sich ein weiterer Kunde der Ronsdorfer Sparkasse bei der WZ und berichtete, dass auch aus seinem Schließfach Wertgegenstände verschwunden seien. Diesmal soll es sich um Goldmünzen im Wert von 40 000 Euro gehandelt haben.
Die Sparkasse versichert indes, dass ihre Anlagen mehrfach gesichert und gegen Missbrauch geschützt seien. „Die Abläufe, wie sie in der WZ dargestellt worden sind, sind schlichtweg nicht möglich und falsch dargestellt“, so Baumhove weiter.
In den vergangenen Tagen habe es bei der Sparkasse Wuppertal vermehrt Anfragen zur Sicherheit und Funktionsweise von Schließfächern gegeben. Ausgangspunkt dazu sei nach eigenen Angaben die Berichterstattung in unserer Zeitung von Montag, 10. Oktober, gewesen.