Warntag in NRW Darum heulten heute die Sirenen in Wuppertal – und das sollte zu hören und zu sehen sein

Wuppertal · Sirenen heulen, Handys schrillen: Auch in Wuppertal ist der Ernstfall geprobt worden. Welche Signale hörbar und sichtbar gewesen sein sollten.

Am Donnerstag heulen in Wuppertal die Sirenen.

Foto: dpa/Soeren Stache

Am Donnerstag, 9. März, heulten zur landesweiten Sirenenprobe wieder in Wuppertal die Sirenen. Gegen 11 Uhr sollten in ganz Nordrhein-Westfalen alle vorhandenen Sirenen getestet werden und die Warn-Apps piepen. Nach erfolgreichem Probebetrieb am Bundesweiten Warntag 2022 sollte das Warnmittel „Cell Broadcast“ in den Wirkbetrieb gehen. Hierbei sollen die Bürger über die persönlichen Mobiltelefone mit einer SMS gewarnt.

Neben der Mitteilung über Cell Broadcast und die Warn-App Nina sollten über die Sirenen im Wuppertaler Stadtgebiet drei Signale zu hören sein: Der einminütige Dauerton zu Beginn bedeutet „Entwarnung" - keine Gefahr. Dann folgt das Signal zur „Warnung der Bevölkerung", ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Im Ernstfall bedeutet das: Nachrichtenseiten aufrufen, Radio einschalten und auf weitere Informationen achten, Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, Nachbarn informieren. Nach etwa zehn Minuten endet der Test mit dem einminütigen Dauerton zur Entwarnung.

Das Wuppertaler Sirenennetz soll übrigens weiter ausgebaut werden. Im Laufe des Monats März werden insgesamt 50 stationäre Sirenen in Wuppertal erreicht, die aktiv sind. Weitere Standorte sind bereits geplant und werden laut Stadt im Jahresverlauf fertiggestellt.