Wuppertal 3D-Zebrastreifen soll mehr Sicherheit bringen

Arrenberg. · Im Hinterhof der alten Schule „schwebt“ jetzt testweise einen Fußgängerüberweg.

Stephan Frischemeier, Wolfgang Meyburg, Jürgen Zilian und Gabriele Mahnert, und Pascal Biesenbach testeten den neuen Zebrastreifen.

Foto: Fischer, Andreas

Er ist ein echter Hingucker: Seit kurzem schmückt ein „schwebender“ Zebrastreifen den Hinterhof der ehemaligen Schule an der Simonsstraße. Das 3D-Kunstobjekt sieht aber nicht nur schön aus, es soll auch etwas bewirken: Die Autofahrer, die über das Gelände fahren, sollen auf ihre Geschwindigkeit und vor allem die kleinen Kinder in dem Bereich achten.

Es sei eine spontane Idee gewesen, erklärt Pascal Biesenbach vom Verein Aufbruch am Arrenberg. Stephan Frischemeier, dem das Areal gehört, auf dem unter anderem das Café Simonz seine Heimat hat, und Künstler Wolfgang Meyburg waren die Initiatoren. Hintergrund ist, so Biesenbach, dass auf dem Gelände viele Kinder unterwegs sind, Autofahrer, die zum Beispiel zu den Parkplätzen oder zum Café  wollen, auf diese aber kaum achten. „Der 3D-Zebrastreifen ist erst mal ein Test“, sagt Biesenbach. Möglich sei der, weil das Gelände in Privatbesitz sei. Man wolle nun schauen, wie das angenommen werde.

Bekanntlich gibt es auch Kritiker  der 3D-Zebrastreifen. Sie befürchten, dass durch die plastische Darstellung  Autofahrer zu abrupten Bremsmanövern gezwungen würden, was ebenfalls gefährlich sei. est