Ausbildungsmarkt: Weniger Bewerber trotz doppelten Abi-Jahrgangs
132 Wuppertaler Jugendliche suchen noch einen Ausbildungsplatz.
Wuppertal. Obwohl es in diesem Jahr durch den doppelten Abitur-Jahrgang deutlich mehr Schulabgänger als in den Vorjahren gibt, sind die Probleme auf dem Wuppertaler Ausbildungsmarkt geblieben. „In der IT-Branche fällt es weiter schwer, geeignete Bewerber zu finden“, sagt Ralph Oermann von der IHK. Insgesamt gibt es in diesem Jahr sogar weniger Bewerber für Ausbildungsstellen als im Vorjahr.
Ähnliche Probleme hat das Handwerk: Besonders unbeliebt bleibt dort der Beruf des Bäckers. „Wir haben aktuell 13 freie Lehrstellen bei Bäckereien, die teilweise schon sehr lange unbesetzt sind“, sagt Sascha Bomann von der Kreishandwerkerschaft Wuppertal.
Erfreuliche Nachrichten gibt es hingegen vom Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenquote ist auf 11,3 Prozent gesunken — vor einem Jahr waren es noch 12 Prozent. Insgesamt sind 20 289 Wuppertaler arbeitslos, 724 weniger als im Oktober 2012. „Nach fast drei Jahren Stillstand kam in diesem Sommer endlich Bewegung in den Arbeitsmarkt“, sagt Martin Klebe von der Agentur für Arbeit.