Termin Bergische OB treffen sich zum Spitzengespräch
Wuppertal/Solingen · Die drei Bergischen Tageszeitungen und die Volksbank laden nach Schloss Burg ein.
Sechs Jahre lebte er in Washington, die nächsten sechs Jahre in Moskau. Und doch ist Horst Kläuser nach Remscheid zurückgekehrt. Hier lebt der ehemalige USA- und Auslandskorrespondent bis heute. Dass nicht wenige Kollegen ihn daraufhin einen Provinzonkel hießen, mag er nicht verstehen. Ohnehin ist er es leid, dass die Bergischen ihr Licht unter den Scheffel stellen. Dass es im Gegenteil allen Anlass dafür gibt, auf ihre Heimat stolz zu sein - das will der Remscheider am Montag, 6. Januar, 19.30 Uhr, auf Schloss Burg unter Beweis stellen. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser, können dabei sein.
Gemeinsam mit Horst Kläuser und der Volksbank im Bergischen Land bitten die drei führenden bergischen Tageszeitungen Westdeutsche Zeitung, Remscheider General-Anzeiger und Solinger Tageblatt zum „Drei-Königs-Treffen“. Nachdem der Streit um das DOC das Verhältnis der Nachbarstädte über viereinhalb Jahre vergiftet hat, wollen wir mit den drei Oberbürgermeistern von Remscheid, Wuppertal und Solingen ins Gespräch kommen. Moderator Horst Kläuser sucht danach, was Burkhard Mast-Weisz, Andreas Mucke und Tim Kurzbach außer der gemeinsamen SPD-Mitgliedschaft noch verbindet.
„Ich freue mich auf einen unterhaltsamen Abend“, sagt Burkhard Mast-Weisz. „Und wenn es darüber hinaus für die Region ein guter Abend wird, freue ich mich besonders.“ Mit Andreas Mucke teilt er eine alte Freundschaft, die sich mit der Wuppertaler Klage gegen das DOC deutlich abgekühlt hat. „Ich habe in den viereinhalb Jahren oft eine Faust in der Tasche gemacht“, gesteht Mast-Weisz. Nach der Ratssitzung, in der Wuppertal seine Klage zurücknahm, hat er Mucke getroffen, mit ihm telefoniert. Mast-Weisz bleibt geschäftsmäßig: „Wir haben in der Konkurrenz zu anderen Regionen nur gemeinsam eine Chance“, sagt er. Auch er hat sich über den DOC-Streit geärgert. Jetzt aber, sagt Kläuser, sei es Zeit, das Bergische Land zusammenzuführen und neues Selbstbewusstsein zu vermitteln. Versuchen will er es auf humorvolle Weise. „Was wissen die jeweiligen Oberbürgermeister eigentlich von den anderen Städten?“ fragt er sich und will nachhaken.
Erlös geht an das
Kinderhospiz Burgholz
Jens Neutag kennt die Eigenheiten der Bergischen seit Kindheitstagen. Beim Drei-Königs-Treffen auf Schloss Burg wird der Kabarettist sie deshalb treffsicher aufs Korn nehmen. Der in Remscheid geboren Wahl-Wuppertaler tourt seit 20 Jahren durch die Theater, ist darüber hinaus im Fernsehen zu sehen und im Radio zu hören. Für das Drei-Königs-Treffen legt er sich ein exklusiv-bergisches Programm zurecht.
Der gesamte Erlös des Drei-Königs-Treffens im Rittersaal auf Schloss Burg ist für das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz bestimmt. Die Gäste bekommen also nicht nur einen kurzweiligen Abend mit „drei Königen“ und dem ein oder anderen Schelmenstücken geboten, sondern tun mit den 20 Euro, die der Eintritt kostet, auch noch viel Gutes.
»Tickets gibt es unter: