Berliner Platz: Polizei zieht positive Bilanz
Die „EK Rosenau“ soll auch in Zukunft mehr Sicherheit schaffen.
Die Straßenkriminalität bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger wieder stärken - diese Ziele stehen bei Staatsanwaltschaft, Stadt und Polizei an erster Stelle. Insbesondere wenn es um das Thema „Berliner Platz“ in Wuppertal-Oberbarmen geht. Steigende Deliktzahlen und eine zunehmende Verunsicherung in der Bevölkerung brachten den Platz und seine Umgebung immer wieder ins Gespräch.
Die Polizei reagierte und schuf neben dem bestehenden Präsenzkonzept „Sichere Stadt“ und dem Projekt „Berliner Platz“ vor etwa einem Jahr mit der EK Rosenau eine mehrköpfige Ermittlungskommission zur Bekämpfung der Straßenkriminalität.
Dabei ist laut Polizeipräsidium eine enge Zusammenarbeit der Behörden wichtig: Bei einem gemeinsamen Rundgang am Berliner Platz machten sich gestern Nachmittag Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD), der Leitende Oberstaatsanwalt Michael Schwarz und der Polizeipräsident Markus Röhrl ein Bild von der Situation vor Ort. Was sie gesehen haben und wie sie die Situation bewerten, ließen die Beteiligten offen.
Thematisiert wurde nach Angaben aus dem Polizeipräsidium, dass ein Teil der Delinquenten am Berliner Platz Kinder und Jugendliche sind, die bereits erheblich strafrechtlich in Erscheinung getreten sind. Auch dies erfordert weiterhin einen intensiven Austausch der zuständigen Behörden.
Über Fallzahlen und Art der Delikte, ob es sich um Körperverletzungen, Überfälle oder Ladendiebstähle handelt, machte die Polizei nach der Begehung allerdings keine Angaben. „Die Polizei hält an ihrem Konzept und an der Ermittlungskommission Rosenau fest“, sagt Markus Röhrl. „Wir werden auch weiterhin am Berliner Platz präsent sein.“