Filmproduktion Berliner Produktionsfirma dreht Film in Wuppertal
Wuppertal · Die Straße Am Freudenberg dient momentan als Kulisse für einen Film. Für einige Wuppertaler wird dadurch der Heimweg länger.
Der Stadt Wuppertal wird derzeit eine besondere Ehre zuteil. Die Berliner Produktionsfirma „X Filme Creative Pool“ dreht aktuell in der Straße Am Freudenberg einen Film über den Essener Bankmanager Alfred Herrhausen. „Uns als Stadt freut es natürlich sehr, dass Wuppertal als Schauplatz für die Produktion des Films ausgewählt wurde“, sagt Stadtsprecherin Ulrike Schmidt-Keßler. „Gerade, weil es sich bei „X Filme“ um eine sehr renommierte Filmfirma handelt.“
Das Berliner Filmstudio „X Filme“ wurde 1994 von den Regisseuren Tom Tykwer, Dani Levy und Wolfgang Becker sowie dem Produzenten Stefan Arndt gegründet. Zu den Produktionen der Firma gehören Kinofilme wie „Lola rennt“, „Alles auf Zucker“ und „Good Bye, Lenin!“.
Manchen Anwohner der Straße Am Freudenberg dürfte dies allerdings kalt lassen. Schließlich gehen die Dreharbeiten für den neuen Film mit Einschränkungen einher. So gelte in dem betreffenden Abschnitt für die Dauer der Produktion ein Halte- und Parkverbot, teilt die Stadt mit. „Der Dreh wurde von uns genehmigt und die Anwohner von der Produktionsfirma schriftlich darüber informiert“, sagt Schmidt-Keßler. „Wir können sie also nur um Verständnis bitten.“
Das scheint auch nötig zu sein. Denn die Produktion des Streifens dauert offenbar länger als geplant und ist immer noch nicht abgeschlossen. „Ursprünglich sollte der Dreh bereits am 9. September beendet sein“, erklärt Sprecherin Schmidt-Keßler. „Warum der Termin nicht eingehalten werden konnte, wissen wir nicht.“ Auch ein Sprecher der Firma „X Filme“ konnte auf WZ-Anfrage nicht sagen, wie es zu den Verzögerungen kommt.