Big Boy: Bargeld aus Schließfach gepfändet
Wuppertal. Insgesamt 85.000 Euro hatte eine vierköpfige Bande im August und September bei Überfällen auf zwei Postagenturen und einen Baumarkt in Wuppertal erbeutet, bevor sie der Polizei ins Netz ging.
Die Täter, darunter der ehemaliger WSV-Spieler Daniel Keita-Ruel, sitzen seit einem Monat in Untersuchungshaft.
Wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Dienstag bestätigte, wurden im Zuge der Ermittlungen größere Geldsummen gepfändet. Keita-Ruel, der den Bandennamen Big Boy trug, hatte in einem Schließfach bei der Stadtsparkasse 4500 Euro deponiert. Ebenfalls in einem Schließfach, aber bei der Deutschen Bank, hinterlegte einer seiner Komplizen 5000 Euro. Über einen Zahlungstitel oder eine Zivilklage können die Geschädigten nun Anspruch auf die gepfändeten 9500 Euro erheben. In Geständnissen hatten die Täter angegeben, die Beute in Spielcasinos oder der Dortmunder Halbwelt verprasst zu haben. ab