Blitzer-Bilanz: 78.559 Wagen waren zu schnell
In gut 55.000 Fällen blieb es bei Verwarngeld.
Wuppertal. Im vergangenen Jahr haben die Radarwagen der Stadt Wuppertal insgesamt mehr als 2,2 Millionen Fahrzeuge auf ihre Geschwindigkeit hin überprüft. Das geht aus der Jahresbilanz hervor, die das Ordnungsamt dem Verkehrsausschuss vorgelegt hat. In 78.559 Fällen wurden zu schnelle Fahrzeuge geblitzt, wobei 56.792 dieser Messungen gültig waren.
In den meisten Fällen — laut Stadt insgesamt 55.779, was exakt 98,22 Prozent ausmacht — blieb es bei einem Verwarngeld, während 1013 geblitzte Fahrer mit einem Bußgeld zur Kasse gebeten wurden. Gut 53.000 der geblitzten Verkehrsteilnehmer — und damit der größte Teil — waren bis zu 15 Stundenkilometer zu schnell.
Spitzenwerte von 60 Stundenkilometern und mehr über dem am Messpunkt vorgeschriebenen Tempolimit wurden in vier Fällen dokumentiert: Geblitzt wurden diese Raser am Mollenkotten, auf der Uellenahler Straße, auf der Gräfrather Straße sowie auf der Friedrich-Ebert-Straße.
Die Polizei hat unterdessen an insgesamt 291 Kontrollstellen in der Nähe von Schulen die Geschwindigkeit gemessen und in diesem Rahmen im vergangenen Jahr 163.970 Fahrzeuge überprüft. In 8965 Fällen wurden zu schnelle Fahrer geblitzt, was eine Quote von 5,47 Prozent und eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr (5,93 Prozent) ausmacht.