Ferienprogramm Bücherei startet Leseclub in der Südstadt

Südstadt. · Die Bücherei der Johanneskirche bietet einen Sommerleseclub - und hat eigens neue Bücher und Hörbücher besorgt. Die teilnehmenden Kinder dürfen sich auf Preise freuen.

Sigried von Kuchen (r.) und Ursula Rinke von der Bücherei der Johanneskirche haben neue Bücher und CDs für den Sommerleseclub besorgt.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die evangelische Bücherei der Johanneskirche in Elberfeld hat sich für diesen Sommer ein Projekt ausgedacht, das jungen Menschen Freude am Lesen und am Umgang mit Texten geben soll. Beim „Sommerleseclub“ ruft das Team der Bücherei Kinder und Jugendliche auf, sich als Gruppe oder Einzelperson eigens für das Projekt angeschaffte Medien auszuleihen und Aufgaben dazu zu lösen.

Für die Ferienlektüre würden eigens neue Bücher gekauft

Pro Buch oder Hörbuch können die Kinder einen Stempel ergattern. Haben sie mindestens drei Stempel gesammelt, erhalten sie einen Preis und eine Urkunde. Daneben gibt es weitere Auszeichnungen – etwa für das schönste Leselogbuch, die kreativste Buchidee und das gelungenste Foto des persönlichen Lieblingsleseplatzes.

Die meisten anderen Bibliotheken bieten wegen Corona nicht die Möglichkeit, die Buchregale vor Ort nach Literatur zu durchstöbern. Die Städtischen Bibliotheken bieten stattdessen etwa eine Online-Vorbestellung an. Besucher der Bücherei Johanneskirche können die Bibliothek ab sofort aber wieder betreten und selbst nach Büchern suchen - neben der Möglichkeit, Bücher online zu bestellen.

Die Kinder, die am Leseclub teilnehmen, können die Bücher während der Öffnungszeiten sonntags von 11 bis 12.30 Uhr und dienstags, mittwochs, donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr abholen. Sie sollen mindestens drei Medien ausleihen, lesen und dazu arbeiten. Die Anmeldung erfolgt bei der Ausleihe, dann gibt’s auch das Logbuch.

Neben vielen Stammlesern, die die Mitarbeiter aus anderen Projekten kennen, hat das Projekt auch einige neue Leser gewonnen. 16 Anmeldungen für den Sommerleseclub liegen schon vor, täglich kommen weitere hinzu. „Die Kiste mit den neuen Medien, die die erste Teilnehmerin am 16. Juni feierlich öffnen durften, ist schon halb leer“, freut sich Mitarbeiterin Claudia Corso. Der Etat, der für die Anschaffung neuer Literatur zur Verfügung stand, wurde voll ausgeschöpft, sodass den jungen Menschen nun eine Auswahl neuer Medien vorliegt, die dafür sorgt, dass das Projekt „Sommerleseclub“ viele neue Lese-Erlebnisse birgt.

Die Medien können seit dem 16. Juni ausgeliehen werden, letztmöglicher Abgabetag des Leselogbuchs ist der 11. August.