Bühnen: Genossenschaft kritisiert die Stadt

Wuppertal. Weil sie in der kommenden Spielzeit keine Kleine Spielstätte haben werden, erwägen die Wuppertaler Bühnen derzeit, Verträge von Mitarbeitern nicht zu verlängern.

Dafür hat Adil Laraki, Landesvorsitzender der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger, jetzt Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) in einem offenen Brief kritisiert. Laraki prangert darin „Massenentlassungen“ sowie die betriebsbedingte Entlassung von 17 Mitarbeitern an und wirft Jung „Wortbruch“ vor: Er habe vor der letzten Wahl betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Bei der Stadt stößt der Brief auf Unverständnis: „Es gibt keine betriebsbedingten Entlassungen“, sagt Sprecherin Martina Eckermann. Vielmehr stünde die Nichtverlängerung der Verträge von 14 Bühnen-Mitarbeitern zur Diskussion — wobei nicht sicher sei, ob deren Arbeitsplätze wegfallen müssten oder ob sie von den Bühnen nicht noch an anderer Stelle eingesetzt werden könnten. f l