Nächstebreck Bürgerverein will besseren Flutschutz

Nächstebreck · Der Bürgerverein hat einen Brief an den Beigeordneten Arno Minas verfasst.

Die Flut hat hohe Schäden angerichtet.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Für die künftig zu erwartende Zunahme von Starkregen, die Meteorologen und Klimaforscher prognostizieren, will der Bürgerverein Nächstebreck Wuppertal besser gewappnet sehen. „Die Stadt und der Wupperverband müssen Vorsorge treffen“, schreibt der Bürgervereinsvorsitzende Hermann Josef Richter in einem Brief an den Beigeordneten Arno Minas, datiert am 30. November, den er auch den Medien zukommen ließ. Der Starkregen am 14. Juli und die Überschwemmungen haben zu Schäden in Millionenhöhe geführt. „In unserem Stadtteil Nächstebreck waren der untere Bracken, große Teile der Mählersbeck, die untere Wittener Straße, Am Diek und die Schwarzbach stundenlang überflutet“, so Richter. Deswegen fordert der Bürgerverein nun eine zusätzliche Sirene auf dem Dach der Grundschule Hottenstein, ebenso dringend sei der Bau ausreichender Regenrückhaltebecken. An welcher Stelle sie am besten entstehen sollen, dazu verweist der Verein auf Fachleute.

Arno Minas erklärte auf Nachfrage der WZ, er sei nicht der richtige Adressat des Schreibens. Jedoch könne er mitteilen, dass die Sirene an der Grundschule Hottenstein im Sicherheitskonzept der Stadt verankert sei. Die Technik sei bestellt, so Minas, liege aber nicht im Regal. Man erwarte, dass sie bis spätestens Ende des kommenden Jahres installiert sei. „Sie kommt aber definitiv“, so Minas. Bei den anderen vom Bürgerverein angesprochenen Belangen, wie dem Regenrückhaltebecken, seien die Stadtwerke, der Wupperverband und das Umweltressort zuständig. Er versprach, dass sich der Beigeordnete Frank Meyer, der den Brief erst am Dienstag erhalten habe, um eine zeitnahe Beantwortung des Schreibens kümmern werde. mli

(mli)