Bürgerverein Buga 2031 in Wuppertal: Unterstützung aus Herbringhausen
Wuppertal · Bürgervereine möchten Ideen entwickeln, wie die mögliche Buga im Jahr 2031 auch den Wuppertaler Osten erreichen kann.
Der Wuppertaler Osten sieht die Bundesgartenschau (Buga) in Wuppertal mitunter kritisch. Der Bürgerverein Herbringhausen begrüßt, so der Tenor auf der jüngsten Jahreshauptversammlung, allerdings grundsätzlich eine Bundesgartenschau 2031. In Abstimmung mit den benachbarten Bürgervereinen in Beyenburg, Kemna, Laaken und Frielinghausen/Walbrecken wolle man aber eigene Ideen entwickeln, damit die Buga mit ihrer Ausstrahlung auch den Osten Wuppertals erreicht.
Ein weiteres Thema am Freitag war der Ausbau des Glasfasernetzes, den die Mitglieder des Vereins begrüßen. Sie hätten aber lieber gesehen, wenn diese Maßnahme auch dort begonnen hätte, wo sie 2017 angeregt wurde - nämlich im Beisein von Bundestags- und Landtagsabgeordneten und dem damaligen Oberbürgermeister Peter Jung in Herbringhausen.
Die ewige Diskussion um die Stilllegung privater Kleinkläranlagen hat mit der Bewerbung der Stadt als Schwammstadt neuen Elan erhalten, da die Versickerung auf dem eigenen Grundstück angesichts des beispielsweise bei Starkregen überlasteten Kanalnetzes Grundlage dieser Maßnahme sein müsse. Für Kleinkläranlagen wie in Herbringhausen, deren Weiterführung verweigert wurde, sollte ein Status Quo mit der Hoffnung auf Weiterbetrieb gelten, bis die Entscheidung über die „Schwammstadt Wuppertal“ gefallen ist.
Mit Verwunderung nahmen die Mitglieder des Bürgervereins zur Kenntnis, dass die Brücke in der Kleinbeck über den Marscheider Bach als einzige Verbindung für Bauern und Forstleute vor einem Jahr bei Bauarbeiten geschädigt und abgebaut worden ist. Man warte nach wie vor vergeblich auf eine Antwort der WSW und des Wupperverbandes, wann eine neue Brücke gebaut werde, da derzeit einige Kilometer Umweg in Kauf genommen werden müssten. Auch seitens der Bezirksvertretung habe man bisher keine Antwort erhalten.
Auf der Versammlung wurde schließlich auch der Vorstand mit Andreas Zawierucha (1. Vorsitzender), der für die Grünen auch stellvertretender Bezirksbürgermeister ist, Frank Rützenhoff (2. Vorsitzender) Birgit Julius (Kasse Notgemeinschaft) Angelika Laubert (Kasse Bürgerverein, Berthold Hartmann (Beisitzer) Rainund Jäckel (Schriftführer) in seinen Ämtern bestätigt.