Fußball, der Spaß macht Föstes Amt beim BHC: Lohn für aufgebautes Vertrauen
Meinung | Wuppertal/Düsseldorf · Gute Nachrichten vom BHC, aber auch vom WSV.
Gute Nachrichten von den beiden Wuppertaler Top-Mannschaften. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass der Bergische HC sich in der Deutschen Handballszene an hervorragender Stelle etabliert hat, dann war es an diesem Sonntag die Wahl von Geschäftsführer Jörg Föste zum Vizepräsidenten des Deutschen Handball-Bundes. Die strategischen Fähigkeiten von Föste, der den BHC von Beginn an klug lenkt und damit maßgeblich daran beteiligt ist, ihn zu einem festen Bestandteil des Handball-Oberhauses zu machen, sind beim DHB nicht verborgen geblieben. Dass sollte dem BHC nicht zum Nachteil gereichen, auch wenn dort durch die Doppelbelstung möglichweise Aufgaben neu delegiert werden müssen und die bisher schlanke Führungsstruktur erweitert werden muss. Erst Recht, wenn es, wie vom Bundesligsten erhofft, in Absehbarer Zeit zur Realisierung einer BHC-Arena im Bergischen kommen sollte. Diese Kontinuität muss Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV nach turbulenten Jahren erst wieder beweisen. Was dort derzeit auf dem Feld geschieht, macht aber Mut. Zweiter Platz nach zehn Spieltagen, erfrischender Fußball mit klarem Plan. Da macht es Spaß , zuzuschauen, auch wenn des noch vergleichsweise wenige im Stadion am Zoo tun. Das zeigt, wie schwierig es ist, früher mal verlorenen Kredit zurückzugewinnen. Die 2G-Regel scheint aktuell noch ein übriges dazuzutun. Mannschaft und sportliche Leitung tun jedenfalls alles dafür, auch wieder mehr Fans anzulocken.