Junge Unternehmer Circular Valley in Wuppertal: Ministerin Mona Neubaur wird neue Schirmherrin
Wuppertal · Das Circular Valley in Wuppertal hat mit Wirtschaftsministerin Mona Neubaur eine neue Patin gefunden.
Zum Start ihrer Sommertour zu Initiativen und Unternehmen der Kreislaufwirtschaft durch NRW hat Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur am Mittwoch dem Circular Valley in Wuppertal einen Besuch abgestattet. Dabei zeigte sich die Grünenpolitikerin von den vorgestellten Ideen der internationalen Jungunternehmern so begeistert, dass sie nach dem Treffen verkündete, Schirmherrin des Projekts zu werden.
„Wir müssen in möglichst geschlossenen Kreisläufen denken und handeln, um den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen von Ressourcen langfristig zu sichern, zukunftsfähig zu bleiben und zugleich die Grundlagen unseres Planeten zu schützen“, so Neubaur. „Der effiziente Einsatz von Rohstoffen und Energie dient dem Klimaschutz, stabilisiert Wirtschaftskreisläufe und sichert damit auch unseren Wohlstand.“ Nordrhein-Westfalen verfüge zudem über eine enorme Innovationskraft, insbesondere im Bereich der Zirkulären Wertschöpfung, sagt die Ministerin. Diese Stärken müssten genutzt werden.
Das Projekt Circular Valley mit Hauptsitz in Wuppertal möchte in der Rhein-Ruhr-Region zu einem Silicon Valley für Kreislaufwirtschaft werden. Start-up-Unternehmen aus aller Welt arbeiten dabei an Ideen, wie man Ressourcen nachhaltiger verwenden kann, um einen ökonomischen und ökologischen Nutzen zu haben. Die jungen Gründer suchen bei dem Projekt nach Partnern, Kapital und Kontakten.
Seit dem Start des Circular Valley im Frühsommer 2021 hätten nach eigenen Angaben bereits mehr als 60 Start-ups das Programm durchlaufen und entscheidende Begegnungen erlebt. So hätten etwa die Carbonauten im Metallveredlungsunternehmen Huehoco einen Partner gefunden ebenso wie die Plastic Fischer im Zangenhersteller Knipex.