Der milde Winter hilft den Bauarbeitern in Wuppertal
Das Jahrhundertprojekt geht voran. Keine Anzeichen für Störungen. Aber Streit um Werbung für das Projekt.
Wuppertal. Projektleiter Udo Lauersdorf ist zufrieden. Während allenthalben über die Ansiedlung des Textilkonzerns Primark und den Investorenkubus auf dem Döppersberg diskutiert wird, schreiten die Bauarbeiten ohne jede Schwierigkeit voran. Aufgeräumt schilderte Lauersdorf der Baubegleitkommission gestern, was gerade auf dem Baugelände geschieht.
In der Kommission sitzen Ratsmitglieder und ein Vertreter der Industrie- und Handelskammer. Und die bekamen vom Projektleiter nur Gutes zu hören. „Es gibt überhaupt keinen Anhaltspunkt für irgendwelche Störungen“, sagte Lauersdorf. Ganz im Gegenteil sie es so, dass der milde Winter den Arbeiten im Erdreich entgegenkommen.
So sind die Pfeiler für die Stützwände ander Bundesbahndirektion und am Köbohaus weitgehend versenkt. Am Köbohaus hat die Tieferlegung der B7- begonnen. Und am letzten Februarwochenende soll die Brücke über die Südstraße abgerissen werden. Um die Arbeiten zu beschleunigen, ändern die WSW ihre Fahrpläne. „Dadurch sparen wir ein bisschen Geld“, sagte Lauersdorf.
An lediglich zwei Tagen hat der Winter die Arbeit am Parkaus nahe dem Wuppertal Institut unterbrochen. Dennoch wird schon an der Ebene 1 gearbeitet..
Leichte Miss-Stimmung gab es in der Baubegleitkommission lediglich wegen der Kommunikation über das Projekt Döppersberg. Sie soll insgesamt weitere 814 000 Euro kosten und wurde von den Linken rundweg abgelehnt. Das Geld sei für Integrationshelfer besser ausgegeben.
Dieser Meinung schloss sich die Mehrheit in der Kommission nicht an. Und stimmte für die Fortsetzung der überwiegend für gut und lohnend befundenen Zusammenarbeit mit dem Team um Prof. Johannes Busmann.