„Zimt, Glanz und Vivaldi“:  Schloss Lüntenbeck lädt in diesem Advent zum 48. Mal zum traditionellen Weihnachtsmarkt ein. Der Markt am zweiten und dritten Adventswochenende ist wohl einer der romantischsten Weihnachtsmärkte in Wuppertal, was sicher an der traumhaften Kulisse des Schlosses liegt. Das Programm ist vielfältig: Mehr als 100 Aussteller aus der Region bieten karitative Aktionen, märchenhafte Unterhaltung, ausgesuchte Kunstarbeiten und individuelle Gastronomieangebote. Barockmusik begleitet das Ganze.

Antonia Dinnebier, die Geschäftsführerin von Schloss Lüntenbeck, ist sich sicher, dass das historische Gebäude nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal des Weihnachtsmarktes ist. „Was unseren Markt von anderen unterscheidet, ist die traditionelle Atmosphäre, in die man sich quasi reinfallen lassen kann.“ Die lokalen Stände verteilen sich über den Innenhof des ehemaligen Ritterguts, den Schlossgarten und den angrenzenden Damm, sodass der gesamte Markt barrierefrei erreichbar ist.“ Der Weihnachtsmarkt ist beschaulich schön und einfach besonders gelegen“, sagt Antonia Dinnebier.

Viele Akteure sind seit Jahren fester Bestandteil der Weihnachtsmarkt-Tradition auf Schloss Lüntenbeck. Darunter der Kiepenkasper, der vom Mühlstein aus unter der goldenen Kuppel seine Geschichten verkündet oder etwa auch der Stelzenengel mit seinem Sternenstaub. Als neuer Aussteller ist in diesem Jahr die Modeboutique aus dem Luisenviertel „Stafford Ireland“ dabei.

Weitere Besonderheiten sind Lesungen von Weihnachtsgeschichten im Innenraum, ein Alpaka-Streichelzoo sowie das Kerzenziehen für Kinder. Zudem verkaufen regionale Hofläden selbstgemachte Marmeladen und auch das Handwerk ist mit Messerschleifereien aus Solingen oder selbst genähten Handtaschen vertreten. Das Gastronomieangebot umfasst Apfel-Pfannkuchen, Bratwurst und Reibekuchen, es gibt einen Falafelhändler. Zudem will ein Pilzzüchter aus Leichlingen seinen Stand aufstellen.

Der Weihnachtsmarkt bietet gemeinnützigen Organisationen wie Unicef, Amnesty International oder den Rotariern den Raum, Erlöse aus dem Verkauf von Plätzchen, Eierlikör-Punsch oder Holunder-Glühwein dem guten Zweck zufließen zu lassen. Auch die Gemeinschaftsgrundschule am Nützenberg will vor Ort selbst gebackene Kekse verkaufen.

Ob zum Weihnachtsbummel, zum Schlemmen oder aufgrund der festlichen Atmosphäre: Der Weihnachtsmarkt auf Schloss Lüntenbeck steigert schon jetzt die weihnachtliche Vorfreude. Er bleibt wieder seiner Tradition treu, so Antonia Dinnebier: „Kunsthandwerk statt Massenkonsum und dezente Barockmusik statt Getöse.“