Die Beiträge für Gewässer werden erhöht

Wuppertal. Der Wupperverband wird seinen Mitgliedern - dazu gehören Städte, Gemeinden, Kreise, Versorgungsunternehmen sowie Gewerbe- und Industriebetriebe in der Region - im nächsten Jahr höhere Beiträge für die Gewässerunterhaltung in Rechnung stellen.

Der Beitragsanstieg wird auf vier Prozent beziffert, was nach Angaben des Verbandes etwa 100000 Euro entspricht und die Beitragssumme auf rund 2,7 Millionen Euro erhöht. Konstant bleiben dagegen die Beiträge für die Geschäftsbereiche "Kläranlagen und Entsorgung" sowie "Talsperren und Stau-Anlagen".

Auch der Wupperverband betont, dass die Beitragsentwicklung eng mit dem demografischen Wandel verbunden ist: "In der Region nehmen immer weniger Menschen und Unternehmen die Leistungen in Anspruch", berichtet der Verband anlässlich seiner jüngsten Versammlung. "Bei der Umlage bedeutet dies, dass immer weniger Beitragszahler dafür aufkommen und die Kosten für den einzelnen Beitragszahler steigen würden." Am Ende dieser Entwicklung stehen auch die Haushalte und Unternehmen: An sie werden die Verbandsumlagen über Gebühren-Kalkulationen weiter gegeben.

Um dem Trend auch auf dieser Ebene entgegenzuwirken, habe man bei den Kläranlagen und der Entsorgung in den vergangenen Jahren wiederholt den Beitragsbedarf gesenkt und die Anlagen optimiert, um Betriebskosten zu sparen: Dazu gehört unter anderem das neue Turbinensystem in der Schlammverbrennungsanlage Buchenhofen, das derzeit in Betrieb genommen wird. Bei Investitionskosten von gut 3,3Millionen Euro liefert sie dem Wupperverband jährlich zusätzlich bis zu sechs Millionen Kilowattstunden Strom, die nicht mehr extern eingekauft werden müssen.