Solingen Die Solinger Bevölkerung wächst weiter

Solingen. Die Solinger Bevölkerung ist im ersten Halbjahr 2018 weiter gewachsen: Ende Juni lebten 162.705 Menschen in der Stadt, teilt das Rathaus mit. Das ist im Vergleich zum Dezember 2017 ein Plus von 261 Einwohnern.

Der Bevölkerungszuwachs in Solingen geht nicht auf mehr Geburten, sondern auf mehr Zuzüge zurück.

Foto: Christian Charisius

„Der seit langem zu beobachtende positive Trend hält weiter an“, freut sich Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD), der gute Bevölkerungszahlen als wichtigen Indikator für die Attraktivität und damit für die Zukunftsfähigkeit der Stadt wertet.

Der Zuwachs geht nicht auf mehr Geburten, sondern auf mehr Zuzüge zurück. 3615 Neubürger verzeichnete die Stadt im ersten Halbjahr, darunter 2095 mit einem deutschen Pass sowie 1520 ausländischer Herkunft. Die größte Fraktion unter den ausländischen Neu-Solingern sind Italiener (222 Personen).

3025 Menschen zogen in den ersten sechs Monaten fort (2022 Deutsche, 1003 mit ausländischem Pass). Bei den Wanderungsbewegungen hebt die Stadtspitze den Vergleich zu den Nachbarkommunen hervor. So seien in den ersten sechs Monaten 254 Wuppertaler nach Solingen gezogen, während nur 197 die Klingenstadt in diese Richtung verließen. Beispiel Düsseldorf: Aus der Landeshauptstadt kamen 208 Menschen, während 135 dorthin abwanderten.

Bis Ende Juni wurden 747 Babys in Solingen geboren. Im selben Zeitraum starben 1120 Menschen. Sowohl die Geburten als auch die Zahl der Sterbefälle liegen bislang über den Werten von 2017, heißt es aus dem Rathaus. Ohne die positive Wanderungsbilanz würde die Bevölkerung schrumpfen, weil seit Jahren mehr Menschen in der Klingenstadt sterben als geboren werden. asc