Die Stadt tritt auf der Stelle
Mal sind es Treppen, die nicht saniert werden können, weil die Planer fehlen. Oder wahlweise Brücken und Gebäude, die unangetastet bleiben oder bei denen nur notdürftig Schäden beseitigt werden können.
Jetzt ist es ein ganzes Verkehrskonzept, bei dem es kaum Fortkommen gibt. Ein Jahr Rückstand räumt Dezernent Frank Meyer beim neuen Nahverkehrsplan ein. Umgesetzt werden sollte der Ende 2019. Doch der Zeitplan ging noch davon aus, dass sich zwei Planer um das Thema kümmern — nicht nur einer. Dass es jetzt schon die Mitteilung gibt, dass der Termin nicht gehalten werden kann, lässt weitere Verzögerungen befürchten. Dass die WSW deshalb bei ihrer Planung vorpreschen müssen, ist nachvollziehbar. Die Leidtragenden sind unter Umständen die Fahrgäste, die sich erst auf die neuen WSW-Pläne umstellen müssen — und wenn der NVP dann endlich steht möglicherweise noch mal auf weitere Umstellungen.