Vohwinkel Katholische Gemeinde: Zuwachs für das Seelsorgeteam
Nach dem Weggang der Kapläne Federhen und Dalarosa-Amaral verstärkt Kaplan Snethlage nun die Gemeinde.
Vohwinkel. Personalzuwachs bei der katholischen Pfarreiengemeinschaft Wuppertaler Westen: Mit einer Messfeier in der Kirche St. Mariä Empfängnis wurde Kaplan Alhard-Mauritz Snethlage in sein neues Amt eingeführt. Er gehört seit September dem Seelsorgeteam an. Dieses wurde bereits vor einigen Wochen mit dem Pastoralreferent Thomas Otten verstärkt. Damit reagiert das Erzbistum auf die Verabschiedung der Kapläne Joachim Federhen und Rodrigo Dalarosa-Amaral. Beide widmen sich seit Juli neuen Aufgaben.
Rodrigo Amaral kehrt in seine Heimat Brasilien zurück. Er war 2013 in die Vohwinkeler Gemeinde gekommen und hatte Gottesdienste an den Wochenenden übernommen. Außerdem promovierte er im Fachbereich Philosophie an der Bergischen Universität. Joachim Federhen übernahm 2013 verschiedene Aufgaben in der Vohwinkeler Gemeinde. Bei ihm stand die Regelversetzung an.
Für die Pfarreiengemeinschaft ist die personelle Aufstockung eine gute Nachricht. Immerhin hat der Seelsorgebereich rund 10 000 Mitglieder. Bei Alhard-Mauritz Snethlage ist der erste Eindruck sehr positiv. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, sagt der 1979 in Aachen geborene Geistliche. Nach dem Abitur studierte er bis 2006 katholische Theologie, Philosophie und Anglistik in Freiburg im Breisgau. Von 2007 bis 2010 folgten Gemeindepraktika in Wesseling, Bonn-Poppelsdorf und Hilden. 2010 wurde Alhard-Mauritz Snethlage zum Diakon geweiht. Ein Jahr später folgte die Priesterweihe. Zwischen 2012 und 2013 war er als Kaplan in Bensberg und Moitzfeld tätig. Bis 2017 übernahm er diese Aufgabe im Seelsorgebereich Zülpich.
„Die Eindrücke vom Wuppertaler Westen sind für mich noch sehr frisch, aber ich bin hier sehr herzlich aufgenommen worden“, sagt Snethlage.
Für Thomas Otten liegt Vohwinkel nicht weit von der eigenen Bergischen Heimat entfernt. Der Pastoralreferent unterstützt seit dem Sommer mit halber Stelle das Seelsorgeteam für die Gemeinden St. Bonifatius, St. Ludger, St. Mariä Empfängnis und St. Remigius. Otten ist 46 Jahre alt, verheiratet und hat fünf Kinder im Alter zwischen zwei und elf Jahren. „In den ersten Wochen meiner Tätigkeit habe ich bereits vielfältige Eindrücke aus den Gemeinden und Einrichtungen im Wuppertaler Westen gewonnen und das Engagement der vielen Aktiven hier erlebt“, sagt der Pastoralreferent.
Die Schwerpunkte seiner Aufgaben werden in der Vorbereitung auf die erste Kommunion und der familienpastoralen Angebote liegen. Daneben ist Thomas Otten als Referent für Ehepastoral in allen drei Bergischen Städten tätig.
„Ich freue mich auf die Arbeit im Westen Wuppertals. Gespannt entdecke ich, wie ‚Kirche-sein’ hier geht“, sagt Otten. Seine bisherigen Aufgabengebiete lagen in Asbach, Düsseldorf und Solingen. Zum Seelsorgeteam gehört weiterhin Diakon Willi Wiemers. Seit Dezember 2016 ist Pfarrer Dirk Baumhof mit der Leitung der Pfarreiengemeinschaft beauftragt. Er trat die Nachfolge seines Vorgänger Torsten Kürbig an. Dieser verließ den Seelsorgebereich nach vier Jahren aus gesundheitlichen Gründen.