Bundesgartenschau Förderverein Buga hat sich gegründet

Wuppertal · Im September wird der Stadtrat über die weiteren Schritte zur Planung einer Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal entscheiden. 20 namhafte Bürgerinnen und Bürger aus Wuppertal haben in dieser Woche den Buga-Förderverein gegründet, dessen Ziel es ist, die Durchführung der Bundesgartenschau zu unterstützen und zu begleiten.

Der Verein gründete sich in den Räumen der Sparkasse.

Foto: buga

In der Gründungsversammlung wurden Holger Bramsiepe zum Vorsitzenden, Yvonne Peterwerth zur Stellvertreterin, Gunther Wölfges zum Geschäftsführer und Dorothee Becker zur Schatzmeisterin gewählt. Antonia Dinnebier übernimmt im Verein die Aufgaben als erste Beisitzerin.

„Wir verstehen uns als Förderverein und nicht als Forderverein. Wir wollen die Politik zur Entscheidung für die Buga ermutigen, indem wir mit der Gründung des Vereins signalisieren, dass wir im Anschluss an einen positiven Beschluss den Politikern die Verantwortung nicht alleine überlassen“, sagt Holger Bramsiepe.

Die Aufgabe des Fördervereins sieht er darin, die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, sich in den kommenden zehn Jahren für ein Projektzu engagieren, von dem die Stadt noch 100 Jahre und länger profitieren werde. „Wir sollten uns den Weitblick unserer Vorfahren vor Augen halten, die vor mehr als 100 Jahren die Parkanlagen angelegt haben“, so Holger Bramsiepe.

Bei der Gründungsversammlung in den Räumen der Stadtsparkasse sei die Zahl der Mitglieder coronabedingt auf 20 beschränkt worden, weitere Mitglieder sollen in den kommenden Wochen aufgenommen werden. Die Gründungsversammlung deckt in ihrer personellen Zusammensetzung weite Bereiche des städtischen Lebens ab. „Für die Bürgervereine setzen sich Peter Vaupel und Peter Jung seit Jahren für die Buga ein. Und von Wuppertalaktiv! hat es bereits 2015 ein Mitgliedervotum für die Ausrichtung der Bundesgartenschau gegeben“, so Bramsiepe.

„Wir sind so weit wie nie an der Schwelle der Realisierung einer Bundesgartenschau in Wuppertal“, sagt Sparkassenchef Gunther Wölfges. Dorothee Becker betont in ihrer Funktion als Schatzmeisterin des Vereins, dass „sich der Verein selbstverständlich auch um die finanzielle Unterstützung eines solchen Vorhabens kümmern wird – natürlich auch mit Blick auf Kosten und eine realisierbare Umsetzung“.

Im Herbst fällt im Stadtrat
die Entscheidung über die Buga

Die Sitzung des Stadtrates im September hat eine vorentscheidende Bedeutung für das Projekt, denn es müssten bald konkrete Schritte für weitere Planungen und Untersuchungen beschlossen werden, die mit erheblichen Investitionen verbunden sind. Auf 75 Millionen Euro wird der städtische Anteil an den Gesamtkosten für die Stadt Wuppertal auf der Grundlage einer vorläufigen Machbarkeitsstudie geschätzt. „Wir wollen nicht in diese politische Entscheidung eingreifen, stehen aber für Gespräche mit Rat und Verwaltung bereit“, so Holger Bramsiepe. Weitere Präsenzveranstaltungen des Vereins seien vorerst aber nicht geplant.

An der Gründungsversammlung des Fördervereins nahmen teil: Holger Bramsiepe, Yvonne Peterwerth, Gunther Wölfges, Dorothee Becker, Antonia Dinnebier, Peter Vaupel, Alt-Oberbürgermeister Peter Jung, Prof. Lambert Koch, Prof. Johannes Busmann, Joachim Schmidt-Hermesdorff, Christian Muckenhaupt, Thomas Helbig, Pascal Biesenbach, Bruno Hensel, Hans-Christian Leonards, Maria Schürmann, Thomas Riedel, Hildegard Harwix, Martin Bang und Annette Berendes. ab