Dreharbeiten: Liebeswirren im Hotel

Kölner Studenten schätzen Wuppertal als Kulisse.

Varresbeck. Wuppertal ist als Filmkulisse beliebt. Derzeit nutzt ein 19-köpfiges Team von Studenten der Kölner Kunsthochschule für Medien die Stadt als Kulisse für einen Dreh. Der 30-minütige Kurzfilm erzählt ein kompliziertes Dreiecksverhältnis um einen Vertreter, eine junge Frau und deren Geliebten, die alle im selben Hotel einchecken. Das Verhältnis endet tragisch, ohne Happy End.

Kulisse für den Innendreh ist das Novotel in der Varresbeck. Weitere Aufnahmen wurden am Verwaltungsgebäude in Elberfeld gedreht. Aber warum Wuppertal und nicht Köln? Die Antwort wird den Wuppertalern runtergehen wie Öl. "Wuppertal ist einfach schön", sagt Richard Georg Brzozowski, der die Leitung bei diesem Filmdreh hat. "Köln hat vielleicht ein paar schöne Ecken, aber Wuppertal ist insgesamt interessant. Die schönen alten Gebäude, das Bayer-Werk mitten in Stadt und die Schwebebahn."

Natürlich sieht er das auch mit den Augen des Filmemachers: "Besonders interessant für den Dreh ist die Tallage der Stadt. Es ist möglich, so zu filmen, dass man nie Himmel im Bild hat." Weitere Sequenzen wurden am Donnerstag an einem Weinkontor in Wuppernähe gedreht. "Auch ein tolles altes Gebäude", sagt Brzozowski. "Jemand hat mir erzählt, dass dort sogar schon einmal Wim Wenders gedreht hat." juk