Organisatoren wollen Geschäfte sensibilisieren Ein paar 2G-Bändchen wurden in Wuppertal nicht am Handgelenk festgemacht
Wuppertal · Nur, wenn das 2G-Bändchen direkt am Handgelenk befestigt wird, funktioniert das System – ansonsten könnte der Nachweis an Ungeimpfte weitergegeben werden.
Katrin Becker, Vorständin der ISG Poststraße und Center Managerin der City Arkaden, bestätigt, dass in einem Geschäft „drei oder fünf Bändchen rausgegeben“ wurden, ohne direkt am Handgelenk festgemacht zu werden. „Einfach nur rausgeben darf nicht sein. Wir haben noch einmal alle sensibilisiert, es auf jeden Fall festzukleben.“ Wenn man zu zweit unterwegs sei und dem Personal der Geschäfte nicht zu nah kommen wolle, könne man sich das Bändchen unter Aufsicht auch gegenseitig anlegen.
Der 2G-Status solle im Geschäften trotz Bändchen stichprobenartig auch mit den eigentlichen Nachweisendokumenten kontrolliert werden, sagt Marco Trienes von der Wirtschaftsförderung. „Im Ganzen ist das ein sicheres System.“ Auf der Internetseite der Wirtschaftsförderung und der Stadt gebe es ein Erklärvideo, in dem genau zu sehen ist, wie die Bändchen angelegt werden sollen.
An den ersten Tagen waren die Bändchen teils vergriffen. Die Organisatoren haben insgesamt 300.000 Stück bestellt. Dabei gebe es Tagespreise, die teils stark schwanken und sich erhöhen, weil die Nachfrage groß sei, auch in anderen Städten und an Universitäten werden solche Festival-Bändchen als 2G- oder 3G-Nachweis eingesetzt. Die Preise bewegen sich derzeit zwischen 3 und 6 Cent pro Bändchen. Für das Shopping in Wuppertal haben die Organisatoren also ungefähr zwischen 9000 und 18.000 Euro ausgegeben.