Kriminalität Einbruch in Wuppertaler Troxler-Schule: Täter stehlen ihr eigenes Fluchtauto
Wuppertal · Am Mittwoch ist in die Wuppertaler Troxler-Schule eingebrochen worden. Ihr Fluchtauto nahmen die Täter gleich mit.
Schock für die Wuppertaler Troxler-Gemeinde. Vermutlich in der Nacht zu Mittwoch, 26. Oktober, sind Einbrecher in die Schule der Behinderteneinrichtung am Nommensenweg in Wuppertal-Barmen eingedrungen. Nach eigenen Angaben wurde die Polizei gegen 7 Uhr am Morgen über den Einbruch alarmiert.
Vor Ort hätten die Einsatzkräfte mehrere eingeschlagene Fensterscheiben vorgefunden. Da zunächst nicht klar war, ob sich die Einbrecher noch im Gebäude befinden, wurde die Schule umstellt und anschließend durchsucht, teilte die Polizei mit. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Täter bereits geflüchtet waren, übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen.
Manuela Breuer, Lehrerin und Vorstandsmitglied des Trägervereins der Troxler-Schule, geht davon aus, dass die Täter über eine aufgebrochene Seitentür in die Schulgebäude gelangt sind. „Die Einbrecher haben die Scheiben eingeschlagen, aber dann wohl festgestellt, dass unsere Fenster aus Sicherheitsgründen von innen gar keine Griffe haben, um sie zu öffnen“, sagt sie. In der Schule selber halte sich der Schaden auf den ersten Blick in Grenzen. „Es wurden ein paar Schränke und Türen aufgebrochen und Klassenkassen mit Bargeld gestohlen“, so Breuer weiter.
Doch damit gaben sich die Täter offenbar nicht zufrieden. Breuer zufolge hätten die Einbrecher in einem Kasten auch den Schlüssel für einen der beiden Troxler-Schulbusse entdeckt und seien mit dem Kleintransporter davongefahren. „Das war zwar schon ein recht altes Auto, aber wir haben den Transporter oft genutzt“, sagt die Lehrerin.
Vor dem Schulgelände habe der Vorfall am Mittwochmorgen für reichlich Chaos gesorgt. Da nach der Spurensicherung durch die Polizei auch noch aufgeräumt werden musste, hätten die Schüler die Gebäude zunächst nicht betreten dürfen. Erst gegen 10.30 Uhr sei der Schulbetrieb wieder aufgenommen worden, so Breuer.