Hochwasserschäden Einsturzgefährdetes Haus in Wuppertal-Beyenburg - Stütze im Inneren aufgebaut
Update | Wuppertal · Im Inneren eines einsturzgefährdeten Hauses in Wuppertal-Beyenburgist eine Stützkonstruktion installiert worden.
Update 17.12.: Eine Fachfirma hat eine Stütze im Inneren des einsturzgefährdeten Gebäudes aufgebaut, teilte das Technische Hilfswerk Wuppertal mit.
Das THW baute das Gerüst am 16. Dezember außen ab.
Meldung 29.09: Helfer im Dauereinsatz
Update (13.00 Uhr): Am Vormittag des 29. September war das THW mit 28 Einsatzkräften in Beyenburg am Untergraben. Sie sicherten das einsturzgefährdete Haus mit einem sogenannten Einsatzgerüstsystem. „Das Gerüst wird vor dem Gebäude im Boden verankert. Metallstreben werden durch das ganze Haus geführt. Es wird wie ein Korsett drumherum gebaut“, erklärt THW-Sprecher Tim Oelbermann. Die Anhänger mit Gerüst und Holz stünden immer gepackt und einsatzbereit beim Ortverband. „Je nach Einsatzlage muss man schauen, wie viel man benötigt.“ Oelbermann schätzt, dass der Einsatz bis zum Nachmittag dauert.
Aufgabe des THW sei es, das Haus so zu sichern, dass keine Gefahr für umliegende Gebäude und Fußgänger besteht. Danach müssten Eigentümer und Sachverständige entscheiden, wie es mit dem denkmalgeschützten Haus weitergeht.
Update (8.40 Uhr): Das THW ist in Beyenburg vor Ort, um das einsturzgefährdete Fachwerkhaus abzusichern. Die dreiköpfige Familie, die das Gebäude gestern Abend verlassen musste, ist in einer leerstehenden Wohnung in der Nachbarschaft untergekommen. „Die Solidarität hier ist immer noch sehr groß“, sagt Bruder Dirk, der letzte Mönch des Beyenburger Klosters, gegenüber der WZ.
Das Haus an der Straße „Am Untergraben“ war durch das Juli-Hochwasser schon sehr stark in Mitleidenschaft gezgen worden. Die Familie, so Bruder Dirk, hatte nur die erste Etage noch bewohnen können. Das Erdgeschoss war zu stark beschädigt.
Viele Häuser seien im Erdgeschoss immer noch „wie ausgeschlachtet“, erzählt der Beyenburger. So langsam beginnen die Aufbauarbeiten im Stadtteil. „Aber das wird noch lange dauern.“
Update (6.50 Uhr): Ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Wuppertal-Beyenburg ist als „akut einsturzgefährdet“ eingestuft worden. Das bestätigte nun das Technische Hilfswerk in Wuppertal (THW). Betroffen ist nach den Angaben eine dreiköpfige Familie, die noch am Dienstagabend das Gebäude an der Straße „Am Untergraben“ verlassen musste. „Durch starke Rissbildungen an den Außenwänden des Wohnhauses sowie einer Schieflage der Gebäuderückseite kann die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet werden“, heißt es in einer Mitteilung des THW. Als Grund für die Schäden gilt nach den Angaben Kostenpflichtiger Inhalt das Hochwasser im Juli.
Bis in die Nachtstunden seien Kräfte von zwei Technischen Zügen mit ersten Abstützmaßnahmen beschäftigt gewesen, diese sollen am Mittwoch fortgesetzt werden. Einige persönliche Gegenstände Familie konnten durch THW-Helfer an die Bewohner übergeben werden, das Gebäude könne aber aktuell weder betreten, noch bewohnt werden.
Unterstützt wurden die örtlichen Kräfte mit Material aus anderen Ortsverbänden sowie einem Baufachberater des Ortsverbandes Witten.
Meldung 28.09. (19.51 Uhr): Gebäude in Wuppertal-Beyenburg einsturzgefährdet
Das Technische Hilfswerk Wuppertal ist am 28. September in Beyenburg an der Straße Am Untergraben im Einsatz, um ein Haus abzustützen. Es soll nach Angaben des THW-Sprechers Tim Oelbermann akut einsturzgefährdet sein.
Grund für die Schäden ist nach THW-Angaben das Hochwasser im Juli. Weitere Maßnahmen sollen am 29. September unternommen werden.