„Tornados nicht ausgeschlossen“ Feuerwehr trifft Vorkehrungen, Offener Ganztag fällt aus - Wuppertal erwartet schwere Unwetter
Update | Wuppertal · Der Deutsche Wetterdienst warnt vor starkem Sturm und möglichem Starkregen. Die Infrastruktur könnte beeinträchtigt werden. Teilweise werden in Wuppertal schon Vorkehrungen von der Feuerwehr getroffen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Freitag, 20 Mai, in Wuppertal ab 12 Uhr vor schwerem Gewitter. Bis 21 Uhr werde dieses begleitet von schweren Sturm- und Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 Stundenkilometern. Auch „einzelne Tornados sind nicht ausgeschlossen“ heißt es in der Vorabmeldung des Wetterdienstes.
Heftiger Regen soll mit dem Sturm einhergehen. Extremer Starkregen sei ebenso möglich wie kleinräumige Überflutungen. Auch Beeinträchtigungen der Infrastruktur seien möglich.
Teilweise wurden in der Stadt schon am Morgen Vorkehrungen getroffen. So teilte die Feuerwehr mit, dass man für die anstehende Einsatzlage mehr Personal auf Abruf hat. Sowohl für die Leitstelle, als auch auf den Wachen. Dazu wurde die Freiwillige Feuerwehr in Bereitschaft versetzt, um bei einer Vielzahl von zeitgleichen Einsätzen unterstützen zu können.
Um 9 Uhr bat die Feuerwehr in einer offiziellen Mitteilung die Menschen in Wuppertal die aktuellen Informationen des DWD, die Meldungen in der Warnapp NINA, sowie die Meldungen im Radio genau zu beachten. Nach Einschätzung des Wupperverbandes sind aktuell keine besorgniserregenden Pegel der Wupper oder derz ufließenden Bäche zu erwarten.
Am Mittag teilte die Stadt auf WZ-Anfrage mit, dass die Offene Ganztagsbetreuung am Freitag in Wuppertal ausfallen wird, da die Gewitterfront im Laufe des Nachmittags über die Stadt ziehen soll. Schulen dürfen im Einzelfall entscheiden, ob sie den Unterricht aus Sicherheitsgründen vorzeitig beenden. Dazu haben die Schüler die Möglichkeit, für den Fall, dass das Unwetter bereits über Wuppertal zieht, im Schulgebäude zu bleiben und dort Schutz zu suchen.