Endspurt für Nordbahntrassen-Millionen
Verkehrsausschuss: Der Rahmenplan für innerstädtische Strecken ist in Arbeit.
Wuppertal. Die Verhandlungen gehen in die heiße Phase: Spätestens bis Ende des Jahres soll der Kaufvertrag mit der Bahn über die Flächen der Nordbahntrasse unterschrieben sein. Das bekräftigte Rainer Widmann, zuständiger Koordinator bei der Stadt Wuppertal, gestern Abend in einem Bericht für den Verkehrsausschuss.
Derzeit arbeite man außerdem am Rahmenplan für den innerstädtischen Bereich der Rheinischen Strecke: Er muss im November fertig sein und ist eine wichtige Grundlage für die Zuteilung von Fördermitteln in Höhe von fast 8,5 Millionen Euro.
Der Lenkungskreis für die Nordbahntrasse, in dem neben der Stadtspitze auch Vertreter der Wuppertalbewegung sitzen, trifft sich regelmäßig, um die Planungen abzustimmen. Erörtert wird laut Widmann derzeit auch die Gründung einer Trassengesellschaft, die für den Bau und den späteren Betrieb der Rad- und Wanderstrecke verantwortlich sein wird. Im Zuge der Umweltgutachten werden nach wie vor auch die Fledermaus-Populationen untersucht, über die man ebenfalls in absehbarer Zeit Klarheit haben will.
Jenseits aller Förderanträge und Untersuchungen soll zur Dezember-Sitzung des Stadtrates ein entsprechender Durchführungs-Beschluss vorliegen, der laut Widmann beim zuständigen Ministerium in Düsseldorf nachgereicht werden kann, ohne dass das bei der Zuteilung der Fördergelder von Nachteil ist.