Solidarität Erste Geflüchtete aus Ukraine kommen in Wuppertal an

Wuppertal · Derzeit werden die ersten Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine in der Stadt aufgenommen. Viele Wuppertaler zeigen sich solidarisch.

Erste Geflüchtete aus der Ukraine kommen in Wuppertal an. (Symbolbild)

Foto: dpa/Michael Kappeler

Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine sind in der Nacht zum Montag in Wuppertal angekommen. Das geht aus einem Schreiben des Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh (SPD) hervor. Er dankt darin allen Unterstützern, die sich kurzfristig bereit erklärt haben, die Ankommenden in Wuppertal zu begrüßen, unterzubringen und zu verpflegen.

Wuppertal zeige erneut, dass die Menschen der Stadt solidarisch mit Menschen in Not seien, schrieb Lindh. Es gelte nun, die Voraussetzungen für eine schnelle Aufnahme der Menschen zu schaffen und die Geflüchteten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ein Ankommen in dieser dramatischen Situation zu ermöglichen. Der Bundestagsabgeordnete begrüßte zudem die schnelle Reaktion von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die derzeit alle notwendigen rechtlichen Voraussetzungen für eine großzügige humanitäre Aufnahme schaffe und offene Fragen mit den Partnerländern der Europäischen Union kläre.

„Der von Putin begonnene Krieg in der Ukraine zwingt hunderttausende Menschen auf die Flucht. Menschen, die sich nach Schutz für sich und ihre Familien sehnen und nichts mehr als Frieden in ihrer Heimat wünschen. Erste Familien, Frauen und Kinder sind gestern Nacht in Wuppertal angekommen, konnten untergebracht und versorgt werden. Mein Dank gilt allen Helfenden, insbesondere den Initiativen von Wuppertalerinnen und Wuppertalern mit ukrainischen Wurzeln und dem Verein „Die Lerche“, so Lindh.

(red)