Baustelle Fahrspur auf der B7 in Wuppertal-Elberfeld ist wieder frei
Wuppertal · Die Sanierung ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Zwischen 2017 und 2019 wurde bereits die obere Brücke saniert.
An der Bembergbrücke, die die B7 über die Wupper führt, wird die Unterseite saniert. Das war auch auf der Oberseite spürbar: Für Autofahrer war eine Spur gesperrt, Tempo 30 im Bereich der Baustelle eingerichtet, eine Sackgasse in der Bembergstraße aus Richtung der Hofaue und Parkplätze fielen weg. Die Einschränkungen sind nun aufgehoben, auf der Oberseite ist die Baustelle nicht mehr zu sehen. „Die Bembergbrücke ist aber noch nicht fertig“, sagt Stadtsprecherin Kathrin Petersen, die Arbeiten gehen weiter.
Zwischen 2017 und 2019 wurde bereits die obere Brücke saniert. Dabei wurde das Bauwerk abgedichtet, die Randbereiche und die Stützwand wurden saniert und die Geländer erneuert. Ende Februar 2022 hat dann der erste Bauabschnitt für die Sanierung des Unterbaus der Brücke begonnen. Auf der Straße wurde eine Fahrspur in Richtung Döppersberg gesperrt, um die Brücke nicht zusätzlich durch den Verkehr zu belasten, die Autos wurden über die zwei verbleibenden Spuren geleitet.
Weil die Stahlkonstruktion undicht ist und sich in dem Bereich Entwässerungseinläufe befinden, sind Korrosionsschäden und Betonausbrüche an der Fahrbahnplatte entstanden. Für die Arbeiten wurde zunächst ein dauerhafter Laufsteg montiert. Bei der Sanierung werden die Korrosionsschäden entfernt, es werden Verstärkungsbleche eingebaut, die Stahlkonstruktion wird neu beschichtet und der Beton instand gesetzt. Arbeiter und Umwelt mussten vor bleihaltigen Stoffen geschützt werden. Bei der Planung der Maßnahme gab die Stadtverwaltung an, dass die Arbeiten voraussichtlich bis September 2022 dauern und 850 000 Euro kosten werden. Es sollen weitere Bauabschnitte folgen. pal
