Tourismus Fleming’s Express wurde modernisiert

Wuppertal · Das Hotel am Döppersberg trägt seit 1. Januar nicht mehr den Namen Intercity.

Die Modernisierung im Fleming’s Express wurde abgeschlossen.

Foto: Fischer, Andreas

Der Jahreswechsel hat auch für das Intercity Hotel am Döppersberg eine wichtige Änderung gebracht. Seit dem neuen Jahr firmiert der frühere Kaiserhof offiziell unter dem Markennamen „Fleming’s Express“. Hintergrund sei, dass zum Ende des vergangenen Jahres der Franchise-Vertrag mit der Deutschen Hospitality (ehemals Steigenberger Hotel Group) ausgelaufen sei und das Hotel künftig stärker unter dem Namen des Eigentümers – der Fleming‘s Hotel und Servicegesellschaft – auftreten soll, sagte Hoteldirektorin Nadja Herpich. Das Intercity in Wuppertal gehört bereits seit 1995 zu der Gruppe.

Zudem schließt die Umbenennung quasi mit etwas Verzögerung die Renovierungsarbeiten in dem Hotel ab. In 2018 war das Haus in zwei Bauabschnitten und bei laufendem Betrieb erneuert worden. Die 172 Zimmer wurden von Grund auf erneuert, die Lobby wurde luftiger und lichter gestaltet, der Restaurantbereich ausgebaut. Zudem wurde der Blick auf die Kreuzung am Döppersberg durch hohe Fenster frei gegeben – das Hotel öffnet sich mithin dem neugestalteten Döppersberg.

Im Oktober 2018 waren die Bauarbeiten beendet, eine „siebenstellige Euro-Summe“ sei am Standort verbaut worden, erzählte Herpich. Das Haus und seine sechs Etagen seien „komplett modernisiert worden“. Eine Erneuerung der Fassade gab es allerdings nicht, weil der Aufwand zu groß gewesen wäre und dies das Hotel in seinem Betrieb zu sehr eingeschränkt hätte.

Der Firmenname geht auf eine interessante Anekdote zurück

Das Wuppertaler Haus ist das zweite Hotel der Gruppe, das unter dem Namen „Fleming’s Express“ firmiert. Der Zusatz „Express“ spiele darauf an, dass das Hotel auf ein „bisschen mehr Dynamik“ setze und den Gästen ein modernes Haus mit Konzentration auf das Wesentliche anbiete, betonte Herpich. Darauf zielt auch das Motto „You. Me. Bed. Now“ (Ich. Du. Bett. Jetzt), das über dem Eingang prangt. Neben einer klassischen Rezeption soll im Februar auch noch ein Empfangsschalter entstehen, an dem Kunden selbstständig einchecken können.

Zu dem Hotelnamen Fleming gibt es übrigens eine witzige Firmenanekdote. So soll der Firmengründer Ignaz Blodinger als junger Mann als Chauffeur in New York gearbeitet haben und dort regelmäßig den Erfinder des Geheimagenten James Bond, Ian Fleming, gefahren haben. Mit Fleming unterhielt er sich darüber, wie das „ideale Hotel“ gestaltet sein sollte. 2005 konnte er sein erstes Fleming-Hotel an der Frankfurter Messe eröffnen, zuvor hatte er bereits mehrere Häuser auf Franchise-Basis geführt.