Wuppertal Flüchtlingsprojekt: Bund wirbt mit der Makoge

Die Bundesregierung dreht mit zehn erfolgreichen Flüchtlingsinitiativen Videoclips.

Foto: A. Schwartz

Wuppertal. Die Bundesregierung ist auf eine Kultur-Initiative aus Wuppertal aufmerksam geworden und wirbt bald damit im Internet. Das Kooperations-Projekt der Mandolinen-Konzertgesellschaft (Makoge) Wuppertal und der Bergischen Musikschule „Instrumentalunterricht für Flüchtlinge“ gehört zu zehn Flüchtlingsprojekten bundesweit, die bald per Videoclip als Referenzprojekte für „#Deutschlandkanndas“ vorgestellt werden.

Seit Herbst 2015 erhalten Geflüchtete, die in Wuppertal leben, bei der Makoge kostenlosen Instrumentalunterricht. Die Bergische Musikschule stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Initiative will Neu-Wuppertalern mit Fluchthintergrund das Ankommen erleichtern.

„Bis Ende September wird ein Video über das Projekt erstellt, welches dann über die Kanäle der Bundesregierung verbreitet wird. Hierzu gehört neben Youtube und Twitter insbesondere das Facebook-Profil der Bundesregierung“, berichtet Thomas Horrion, der stellvertretende Vorsitzende der Makoge. „Dass wir zu den zehn Projekten gehören, die aus diesem Kreis von mehr als 500 Initiativen ausgewählt wurden, ermutigt uns, den bisher eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Noch mehr ermutigt uns aber die Begeisterung, mit der das Angebot von unseren inzwischen 56 Schülern auch genau ein Jahr nach Start des Projektes nach wie vor angenommen wird.“

Mehr als 500 Initiativen sind es schon, die sich bei #Deutschlandkanndas für Flüchtlinge und Integration stark machen. Alle Projekte kann man sich im Internet anschauen. jnw

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