Franzosenmarkt kommt neu nach Barmen

Auch 2016 finden auf dem Werth und den vier angrenzenden Plätzen wieder zahlreiche Festeund Märkte statt. „Barmen live“ wird 30 Jahre alt.

Foto: Andreas Fischer

Barmen. Der Werth in Barmen ist inzwischen als Veranstaltungsmeile gut etabliert. Mit seinen vier Plätzen, die sich wie Perlen auf einer Schnur hintereinander aufreihen, bietet die Barmer Innenstadt den idealen Rahmen für Feste aller Art. Die Immobilien-Standort-Gemeinschaft (ISG) Barmen-Werth kümmert sich auch 2016 wieder darum, dass durch hochwertige Veranstaltungen „Barmen aufgewertet wird“, berichtet Thomas Helbig, Geschäftsführer der ISG.

Während die kleineren Veranstaltungen meist auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Rathaus oder dem Geschwister-Scholl-Platz vor dem Haus der Jugend (HdJ) stattfinden, reichen die großen Feste vom Platz am Alten Markt bis zum Areal rund um den Kugelbrunnen. Auf den Plätzen sind dann meist die Bühnen für die häufig überregionalen Künstler und Bands zu finden. Wenn die Musik durch die Stadt schallt, wird der Werth selbst zur Party- und Feiermeile.

Viele Feste haben inzwischen Tradition. Andere kommen in diesem Jahr neu dazu. Die Entscheidung, welche Großveranstaltungen in der Barmer Innenstadt angeboten werden sollen, trifft in der Regel die ISG. Sie entscheidet auch, wer mit der Organisation und Durchführung beauftragt wird. „Das sind meistens professionelle Firmen, die dann auch Verträge mit der Stadt schließen“, berichtet Thomas Helbig. Einige Aktionen, wie den traditionellen Sankt Martinszug, organisieren die Mitglieder der Gemeinschaft selbst.

Am 21. Mai geht es mit dem „Tag der Städtebauförderung“ los. Die Saisoneröffnung der Großveranstaltungen bildet am 26. Mai „Barmen live“. Das beliebte Volksfest feiert in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen. Bis zum 29. Mai sind dann vom Alten Markt bis zum Platz am Kugelbrunnen am oberen Werth wieder zahlreiche Stände und Bühnen aufgebaut. Nach dem verkaufsoffenen Sonntag am 29. Mai können die Wuppertaler direkt noch auf dem Straßenfest bummeln.

Am 4. Juni steht der „Christopher Street Day“ auf dem Programm. Auf dem Johannes-Rau-Platz wird ein vielseitiges Angebot präsentiert.

Zum zweiten Mal findet vom 24. bis 26. Juni die „Barmer Bierbörse“ statt. „Hier geht es um Probieren und Genießen“, betont Thomas Helbig. Aussteller aus verschiedenen Ländern bieten ihre Biere zur Verkostung an.

Freunde des Rebsaftes kommen beim „33. Barmer Weinfest“ vom 5. bis 7. August auf ihre Kosten. Wer es gern exotisch mag, sollte „Barmen karibisch“ nur wenige Tage später, vom 11. bis 14. August, nicht verpassen.

Neu ist in diesem Jahr der „Franzosenmarkt“ vom 22. bis 24. September. Produzenten aus Frankreich bieten ihre frischen Lebensmittel zum Verkauf an. „Die Produkte unserer Markthändler sind oft vom französischen Landwirtschaftministerium mit einer Gold-, Silber oder Bronze-Medaille ausgezeichnet, meist handelt es sich um die Produkte kleiner handwerklich arbeitender Familienbetriebe“, teilt Organisator Horst Brauner mit.

Ebenfalls Premiere feiert das „Barmer Oktoberfest“ vom 30. September bis 8. Oktober. Zünftig soll es im Bierzelt mit dazugehörigem Biergarten auf dem Johannes-Rau-Platz zu gehen. „Nicht jeder kann oder will auf die Wies’n nach München fahren. Jetzt kann er ohne große Anfahrt und mit seinen Freunden feiern“, wirbt Thomas Helbig. Schön fände er, wenn sich die Besucher auch entsprechend kleiden würden.

Mit dem 4. Barmer Martinszug am 10. November und dem Weihnachtsmarkt vom 21. November bis 23. Dezember klingt das Veranstaltungsjahr wieder aus. Die weiteren verkaufsoffenen Sonntage liegen in diesem Jahr auf dem 6. November und dem 4. Dezember.