Blaulicht Frau ertrinkt bei Kanuausflug zwischen Wuppertal und Solingen: Verdacht auf fahrlässige Tötung

Wuppertal/Solingen · Die Ermittlungen dauern an. Für den Fall einer Verurteilung droht den Beschuldigten eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.

Eine 47-jährige Frau ist bei einer Kanutour auf der Wupper ertrunken. Die Ermittlungen dauern an.

Eine 47-jährige Frau ist bei einer Kanutour auf der Wupper ertrunken. Die Ermittlungen dauern an.

Foto: Tim Oelbermann

Eine Frau ist am Samstag, 12. August, bei einer geführten Kanufahrt auf der Wupper verstorben. Die 47-Jährige sei zusammen mit einer Gruppe aus mehreren Booten in Höhe der Papiermühle im Grenzbereich zwischen Solingen und Wuppertal unterwegs gewesen, als sie kenterte und nach bisherigen Ermittlungen dabei ertrank. Die Polizei ermittelt nun wegen Verdachts einer fahrlässigen Tötung.

Die bisherigen Erkenntnisse hätten ergeben, dass der Wasserstand der Wupper zu diesem Zeitpunkt den üblichen Pegelstand zum Teil deutlich überstiegen habe, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Daraus habe sich der Verdacht ergeben, dass seitens des Veranstalters oder der begleitenden Tourguides ein fahrlässiges Verhalten oder unsachgemäße Abläufe für den Tod der 47-Jährigen verantwortlich sein könnten.

Aus diesem Grund hat die Staatsanwaltschaft ein förmliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Dieses richte sich derzeit gegen die beiden begleitenden Tourguides. Die Ermittlungen dauern an. Für den Fall einer Verurteilung droht den Beschuldigten eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.

(Red)