Antrag Ein Gold-Klo als Kunst-Aktion in Wuppertal
Wuppertal · Antrag an die Stadtverwaltung: „Zur Aufwertung und Verschönerung der Herzogstraße werden die Goldbänke um ein Goldklo ergänzt“, heißt es.
Die goldenen Bänke auf dem neu gestalteten Von-der-Heydt-Platz haben deutschlandweit Aufmerksamkeit erregt. Ein Mitarbeiter des NDR-Satiremagazins „Extra 3“ warb zum Beispiel mit dem Slogan: „Lieber Gold am Po statt nirgendwo“. In diesem Sinne hat ein Bürger nun einen Antrag bei der Stadtverwaltung gestellt. „Zur Aufwertung und Verschönerung der Herzogstraße werden die Goldbänke um ein Goldklo ergänzt“, heißt es dort. Anschließend solle Wuppertal eine bundesweit beworbene Gold-Klo-Party feiern. „Am Ende der Kunstaktion kann um die Toilette ein Toilettenhäuschen gebaut und so den fehlenden öffentlichen Toiletten in der Fußgängerzone entgegengewirkt werden.“ Die Stadtverwaltung lehnt diese Idee mit einem kurzen Satz ab: „Die Einrichtung einer Bedürfnisstätte ist nicht vorgesehen.“ Die Entscheidung treffen letztlich die Politiker des Ausschusses für Stadtentwicklung am 31. August. Wer den Bürgerantrag gestellt hat, ist nicht bekannt. Wenn Bürger einen solchen Antrag einreichen, können sie selbst entscheiden, ob ihr Name veröffentlicht werden soll.