WirWunder Wuppertal Freibad Eckbusch in Wuppertal braucht Spenden
Wuppertal · Der Festplatz soll verschönert werden. Mehr als die Hälfte des Geldes fehlt noch.
Ein langer und zum Teil steiniger Weg liegt hinter dem Freibad am Eckbusch, dass sich bereits seit zehn Jahren gänzlich ohne städtische Hilfe finanziert.
Unzählige Wuppertaler sind mit und in dem beliebten Elberfelder Freibad aufgewachsen, welches seit den 1930ern besteht und somit eines der ältesten Freibäder Wuppertals ist. Vor rund dreißig Jahren wäre es jedoch beinahe zu einer Schließung des Freibades gekommen. Diese Verkündung nahmen die Bürger empört entgegen und schlossen sich daraufhin zusammen, um gegen die Pläne der Stadt vorzugehen. Insgesamt wurden damals über 2000 Unterschriften gesammelt und die Parteien wurden mit Briefen regelrecht bombardiert. Außerdem fand am 10. November 1990 ein Demonstrationszug statt, welcher die Nevigeser Straße zum Teil lahmlegte.
Obwohl das Freibad 1991 wieder öffnete und der neugegründete Förderverein sich von da an für die Verschönerung des Bades einsetzte, gab die Stadt das Freibad 2010 auf.
Von da an kümmerte sich der Förderverein um die Erhaltung und das Freibad Eckbusch wurde zu einer gemeinnützigen Betreibergesellschaft mbH. Da das Freibad nun nicht mehr von der Stadt unterstützt wird, finanziert es sich bereits seit zehn Jahren durch Spenden und verschiedene Sponsoren.
Jährlich fallen neue, dringend notwendige Bauarbeiten und damit hohe Kosten an. Durch die Spendenaufrufe bei „Wir Wunder für Wuppertal“, ist es aber bereits gelungen, die Toiletten und Filter sanieren zu lassen, sowie neue Bänke anzuschaffen. Außerdem konnten Pflasterarbeiten verrichtet werden.
Seit über dreißig Jahren begegnen sich Besucher auf dem altbekannten Festplatz, viele Feiern und Feste fanden hier statt und er ist ein beinahe so wichtiger Teil des Schwimmbads, wie das Becken selber.
Die sich auf dem Festplatz befindende Verkaufsbude, soll nun saniert werden.
Benötigt werden hierzu insgesamt 9999 Euro, es fehlen trotz bereits laufender Spendenaktion immer noch knapp über 6500 Euro.