Für über 30-Jährige Booster-Impfungen mit Moderna in Wuppertal gibt es bald früher

Wuppertal · Die Erhöhungen der Impfstoff-Kapazitäten von Moderna haben jetzt auch Auswirkungen auf Wuppertal. Ab Freitag (3. Dezember) verkürzt die Stadt die Frist für Booster-Impfungen gegen das Corona-Virus.

Die Frist für Auffrischungsimpfungen mit dem Corona-Impfstoff von Moderna wird in Wuppertal ab Freitag (3. Dezember) für Menschen über 30 Jahren von sechs auf fünf Monate verkürzt.

Foto: dpa/Wolfgang Kumm

Bürger, die doppelt geimpft und älter als 30 Jahre sind, können zum Ende der Woche auch einen Termin zur Auffrischimpfung machen, wenn die letzte Impfung erst fünf Monate her ist. Und nicht wie bisher sechs. Am Mittwoch hieß es aus dem Rathaus, dass man damit auf die hohe Anzahl von vorhandenen Impfdosen des US-Herstellers reagiert.

Allerdings wird es auch Einschränkungen geben. Weil die Menge des Impfstoffs von Biontech weiter sinkt, wird dieses Vakzin nur noch für Erst- und Zweitimpfungen verwendet. Deshalb sind ab Freitag Booster-Impfungen mit diesem Impfstoff fürs Erste nicht mehr möglich. Weil das Vakzin von Moderna bislang nicht für Drittimpfungen von Menschen im Alter von 29 oder jünger zugelassen ist, müssen die Auffrischungsimpfungen für diese Altersgruppe in Wuppertal solange verschoben werden, bis wieder genug Biontech zur Verfügung steht. Dazu weist die Stadt daraufhin, dass Boostern mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson nicht möglich, weil es sich hier nicht um einen mRNA-Impfstoff handelt.

„Erstimpfungen haben in Wuppertal nach wie vor oberste Priorität. Wer immer sich doch noch impfen lassen möchte, kann ohne Termin kommen und bekommt eine Immunisierung. Ich bin zuversichtlich, dass der landes- und bundesweite Lieferengpass mit dem Impfstoff von Biontech nur kurzfristig ist“, erklärte Krisenstabsleiter Johannes Slawig.

Anders verhält es sich eben bei Moderna. Laut Slawig hätte man hier so viele Impfstoff-Kapazitäten und freie Termine, dass das Boostern für über 30-Jährige ab Freitag eben auch möglich sei, wenn deren letzte Corona-Impfung „mit einem mRNA-Impfstoff erst fünf Monate her ist“.

(red)