Begegnungsstätte Alte Synagoge Führung zum Thema „Krieg und Frieden“ im Wuppertal-Ronsdorfer Stadtgarten

Wuppertal · Ulrike Schrader erläutert die Denkmäler, zum Beispiel eins für die Kriegsgefangenen und Vermissten und den Friedensstein. Es geht um den Zeitgeist und Erinnerungskultur – und aktuell um den Hintergrund des Krieges in der Ukraine.

Der Ronsdorfer Stadtgarten.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der Ronsdorfer Stadtgarten erinnert mit seinen Denkmälern auf sehr unterschiedliche Weise an die Opfer der Kriege, siemahnen zum Frieden. Die Begegnungsstätte Alte Synagoge bietet eine Führung mit Ulrike Schrader an. Sie findet am Mittwoch, 2. März, um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist der Stadtgarten Wuppertal-Ronsdorf, Am Grünen Streifen.

Beginnend mit einem Krieger-Ehrenmal aus dem Jahr 1930 über ein heute nicht mehr zu sehendes Denkmal für die „Kriegsgefangenen und Vermissten“ (1952), dem „Friedensstein“ (1981) und dem Gedenkstein anlässlich des 50. Jahrestags des Kriegsendes (1995) erläutert Ulrike Schrader auch das neue Denkmal für die Deserteure (2019).

Der Rundgang erhellt den politischen und gesellschaftlichen „Zeitgeist“, der jeweils zu den Denkmalsetzungen führte. Er fragt nach den Dynamiken, die sich in diesem Prozess der Erinnerungskultur spiegeln und lädt zur kritischen Auseinandersetzung mit dem bundesdeutschen Selbstverständnis ein – aktuell vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine.

Teilnahmekosten entstehen keine, Spenden sind willkommen.

(Red)