Für den neuen WZ-Standort in Wuppertal gibt es viel Lob
Jubiläumsempfang mit Ministerpräsident Armin Laschet in den neuen Verlagsräumen.
Wuppertal. In ihrem neuen Domizil an der Ohligsmühle — in zentraler Lage im Stadtteil Elberfeld — feierte die Westdeutsche Zeitung ihr 130-jähriges Bestehen am Erscheinungsort Wuppertal. Zu den Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zählten Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD). Und die Besucher sparten nicht mit Lob für die WZ.
„Das Herz der Westdeutschen Zeitung hat schon immer in Wuppertal geschlagen. Auch für die Zukunft ist die WZ am neuen Standort, der etwa 100 Arbeitsplätze bietet, sehr gut aufgestellt“, sagte WZ-Geschäftsführer Kersten Köhler in seiner Begrüßungsrede, die er mit einem Plädoyer für die Pressefreiheit verband. „Alle autokratischen Regime begannen mit der Beschneidung der Pressefreiheit. Deshalb ist es so wichtig, den Parolen und Rufen nach der ,Lügenpresse’ einen verantwortungsvollen, professionellen Journalismus entgegen zu setzen. Dieser Verantwortung müssen wir jeden Tag gerecht werden“, forderte Köhler. „Wir sind in Wuppertal die Zeitung für alle Leser, unabhängig von ihrer Religion, ethnischer und sozialer Herkunft. Für die Nähe zum Leser war es uns seit langem wichtig, unseren Standort vom Otto-Hausmann-Ring zurück in die Innenstadt zu verlegen“, so Köhler.
Den Besuchern wurden nicht nur Blicke in die neuen Räumlichkeiten geboten, sondern auch politische Nachrichten aus erster Hand. WZ-Chefredakteur Ulli Tückmantel befragte Ministerpräsident Armin Laschet zu geplanten Projekten wie dem Pina-Bausch-Zentrum oder der Johannes-Rau-Bibliothek. Auch wenn Laschet sich erwartungsgemäß nicht auf Termine und Fördersummen festlegen ließ, waren positive Signale zu hören. ab