Stadtentwicklung Gespräche über Alternativen zum FOC
Die Fraktion der Partei Die Linke im Stadtrat dringt auf das Ende der Pläne von Investor Uwe Clees.
Die Geschichte des Factory-Outlet-Center (FOC) in der Bundesbahndirektion könnte zu Ende gehen. Im Stadtrat hat die Fraktion die Linke die Aufhebung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes beantragt. Dieser Plan sieht jenes FOC vor, das der Wülfrather Investor Uwe Clees in der Bahndirektion eröffnen will. Clees hat das unter Denkmalschutz stehende Gebäude vor mehr als zehn Jahren gekauft. Die FOC-Pläne des Investors gerieten ins Stocken, nachdem er nicht genügend Mieter für das Einkaufszentrum finden konnte.
Nach Informationen der WZ hat Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) am Montag im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung über Gespräche mit dem Investor berichtet. Demnach scheint die Möglichkeit zu bestehen, dass Clees sich eine andere Nutzung vorstellen kann. Vor diesem Hintergrund ist der Gerichtstermin in Münster verschoben worden, in dem es um die Klage Remscheids gegen die FOC-Pläne gehen sollte. Umgekehrt hat auch Wuppertal gegen Remscheid geklagt. Die Nachbarstadt plant ein ähnliches Projekt im Stadtteil Lennep.
Was in die Bahndirektion einziehen könnte, hatte Stadtkämmerer Johannes Slawig (CDU) nach WZ-Informationen ebenfalls auf Anfrage der Linken im nichtöffentlichen Teil des Ausschusses für Stadtentwicklung angedeutet. Seinen Aussagen zufolge muss dort nicht unbedingt Einzelhandel angesiedelt werden. Denkbar sei demnach eine andere attraktive und belebende Nutzung möglich. ll