Fall Springmann Getötetes Ehepaar in Wuppertal: Einbruch unwahrscheinlich

Die Polizei hat den Tatzeitraum eingegrenzt und sucht nun Zeugen für die vermutete Tatzeit.

Foto: Stefan Fries

Ronsdorf. Nach dem gewaltsamen Tod des Wuppertaler Ehepaares Enno und Christa Springmann an der Holthauser Straße in Ronsdorf hat die ermittelnde Mordkommission die anzunehmende Tatzeit eingegrenzt. Die Ergebnisse der bislang durchgeführten Ermittlungen deuten darauf hin, dass der 91-Jährige und seine 88-jährige Ehefrau am Sonntag, 19. März, in der Zeit zwischen 17 Uhr und 19.30 Uhr getötet wurden.

Die umfangreiche Ermittlungsarbeit am Tatort ist noch nicht abgeschlossen und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen derzeit davon aus, dass es im Zusammenhang mit dem Gewaltdelikt zu keinem Einbruch in das Haus der Verstorbenen gekommen ist. Insbesondere konnten keine Einbruchspuren festgestellt werden, und es gibt keine Erkenntnisse darüber, dass Wertgegenstände entwendet wurden.

Nähere Angaben werden aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht gemacht. Der nach wie vor bestehende Zeugenaufruf wird präzisiert: Wer hat am Sonntag, 19. März 2017, verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweisgeber werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 11 in Wuppertal unter der Telefonnummer 0202/2840 zu melden.