Wuppertal Mordfall Springmann: Sekretärin berichtet von Streit in der Familie

Wuppertal. Im Prozess um die Springmann-Morde hört das Gericht am Freitag die langjährige Sekretärin und Vertraute von Enno Springmann.

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Die 72-Jährige berichtete, dass Enno Springmann 22 Jahre nicht mit seinem Sohn gesprochen hat. Das Zerwürfnis sei entstanden, nachdem der Sohn die Anteile an der Familienfirma übernahm und sich dann nicht mit den Eltern absprach.

Sie erzählte auch, dass es in Ronsdorf bereits Gerüchte gab, dass der Enkel nicht mehr studiert und das von den Großeltern geschenkte Geld weg sei.

Die Sekretärin sagte auch, Enno Springmann wäre "hochgegangen", hätte er von diesen drei Sachverhalten gewusst.

Nicht viel weiterhelfen konnte ihre Aussage zum Kaffeekonsum von Enno Springmann. Er habe nicht viel und unterschiedliche Sorten Kaffee getrunken. Der Todeszeitpunkt kann unter anderem anhand des Koffeins im Magen festgestellt werden.