Die Polizei hat in der Nacht zu Dienstag, 22. April, vier Männer festgestellt, die in Verdacht stehen, in die Wohnung eines Mann eingebrochen zu haben, der sich zu der Zeit im Krankenhaus befand. Ein Bewohner des Mehrfamilienhauses an der Albert-Schweitzer-Straße hatte sich gegen 3.50 Uhr bei der Polizei gemeldet, nachdem er verdächtigte Geräusche aus der Wohnung eines Nachbarn wahrgenommen hatte. Da sich der Nachbar derzeit zur Behandlung in einem Krankenhaus befand, schöpfte der Hinweisgeber Verdacht und wählte den polizeilichen Notruf.
Beim Betreten der Wohnung stellten die eingesetzten Beamten vier Männer fest (28, 28, 31 und 39), die nach ersten Erkenntnissen gewaltsam in die Wohnung eingedrungen sein dürften. Bei der anschließenden Durchsuchung der Personen fanden die Einsatzkräfte beweiserhebliches Material, welches sichergestellt wurde. Zudem wurden zwei in Frankreich angemietete Pkw sichergestellt, mit denen die Tatverdächtigen mutmaßlich anreisten.
Bei den Ermittlungen stellte die Polizei an drei weiteren Wohnhäusern Einbruchspuren fest, in denen eine zeitliche und örtliche Nähe zu der Tat gegeben sei. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft werden die vier Tatverdächtigen am heutigen Mittwoch, 23. April, dem Haftrichter vorgeführt, der über die Anordnung der Untersuchungshaft entscheidet. Für den Fall einer Verurteilung drohen den Beschuldigten wegen Wohnungseinbruchdiebstahls Haftstrafen zwischen einem und zehn Jahren.