Blaulicht Gleich zwei größere Schlägereien in Wuppertal: Das ist passiert
Wuppertal · Einsatzkräfte der Polizei sind am Samstag, 11. Mai, zu zwei größeren Auseinandersetzungen alarmiert worden.
Gegen 17 Uhr ist es auf dem Schulhof der Realschule Neue Friedrichstraße zu einem bewaffneten Raub gekommen. Zunächst meldeten Anwohner im Bereich der Neuen Friedrichstraße größere Menschengruppen von rund 40 bis 50 Jugendlichen, die in den Seitenstraßen rund um die Realschule Neue Friedrichstraße einen Konflikt ausgetragen hätten. Aufgrund der gemeldeten Personenzahl, rückten die Beamten mit starken Kräften an. Die Personenzahl bestätigte sich allerdings nicht. Beim Eintreffen der Beamten hatten sich die Gruppen bereits zerstreut, die Jugendlichen konnten aber in kleineren Gruppen angetroffen werden. Das bestätigte ein Sprecher der Polizei auf WZ-Nachfrage.
Der Sachverhalt stellte sich den Einsatzkräften so dar, dass Jugendliche einem Opfer mit einem Messer bedroht und die Herausgabe dessen Rucksacks gefordert hätten. Zuvor sei es in dem Bereich bereits zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen, sodass einige Jugendliche leicht verletzt worden waren. Die tatverdächtigen Räuber konnten von den Einsatzkräften festgestellt werden. Alle Beteiligten waren demnach zwischen 14 und 19 Jahre alt. Die Minderjährigen wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Eine weitere Auseinandersetzung hat sich gegen 22.50 Uhr an der Straße Kleine Klotzbahn zugetragen. Laut Polizeisprecher sind dort vier betrunkene Männer im Alter von 27, 34, 36 und 38 Jahren in Streit geraten. Es habe Schläge, unter anderem auch mit einer Bierflasche, gegeben und man hätte sich gegenseitig gewürgt. Drei Männer wurden in Gewahrsam genommen, ihnen wurden Blutproben entnommen. Der vierte Mann erhielt einen Platzverweis. Bei dem Vorfall sind die Männer leicht verletzt worden.