Grifflenberg: Uni-Neubau wird später fertig
Für die Studenten soll die Verzögerung aber keine Auswirkungen haben.
Wuppertal. Erst sollte der Neubau auf dem Campus Grifflenberg zum Wintersemester 2015/16 fertig werden. Dann hieß es, der Umzug erfolgt im Sommer dieses Jahres. Jetzt gibt es die nächste Verzögerung: Erst Ende November 2016 sollen die Arbeiten laut Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW abgeschlossen sein.
„Damit müssen wir den Umzug noch einmal von Grund auf neu planen“, sagt Johannes Bunsch, Leiter der Universitäts-Kommunikation. Kurz bevor der BLB über die erneute Verschiebung informiert hatte, habe man sich noch mit den betreffenden Personen und Einheiten innerhalb der Uni verständigt, wie der Umzug im Sommer ablaufen soll. „Das ist jetzt natürlich hinfällig“, sagt Bunsch, betont aber: „Für die Studenten hat das keine Auswirkungen.“
Die Fachbereiche Biologie/Chemie sowie Maschinenbau und Sicherheitstechnik blieben erst einmal weiterhin in den Betonbauten U und H. Die werden leergezogen, sobald der Neubau steht — und dann entkernt und saniert. „Der Neubau ist ein Ersatzbau“, sagt Bunsch.
Wie und ob der Umzug aber überhaupt während des Wintersemesters 2016/17 ablaufen könne, dazu gibt es noch keine Informationen. „Das ist eine komplexe Neuplanung“, so Bunsch, der zuletzt Mitte März gegenüber unserer Zeitung erklärt hatte, „dass ein solcher Umzug für diese Fachbereiche nur in der der vorlesungsfreien Zeit möglich ist“. Da war er allerdings noch von den Sommerferien als Termin ausgegangen. Auch die betroffenen Abteilungen hätten sich auf diesen Zeitplan eingestellt und zum Beispiel Langzeitexperimente darauf ausgerichtet, hieß es damals.
Der BLB hat jetzt gegenüber „Blickfeld“, der Campus-Zeitung der Bergischen Universität, erklärt, dass die Bauverzögerung „endgültig erst in der 16. Kalenderwoche klar“ gewesen sei und die Universität daraufhin „unmittelbar“ informiert wurde. Ein früherer Informationszeitpunkt „wäre von Spekulationen geprägt gewesen“. Man habe erst versucht „auf verschiedenen Wegen (…) den Termin zu halten“, was in einzelnen Fällen in Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen gelungen sei, „in anderen Fällen leider nicht.“ Ein Beispiel sei unter anderem die verspätete Lieferung von Schaltschränken der Lüftungsanlage, die erst im Sommer in den Probebetrieb gehen können und anschließend noch von Sachverständigen abgenommen werden müssen.“